Bad Honnef-Selhof/Rheinbreitbach – Am Dienstag kam es in einem schwer zugänglichen Waldgebiet zwischen Bad Honnef-Selhof und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz zu einem Vegetationsbrand. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit bestand die akute Gefahr einer raschen Ausbreitung der Flammen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehren konnte das Feuer jedoch zügig unter Kontrolle gebracht werden.
Die abgelegene Lage und das unwegsame Gelände mit steilen Hängen erschwerten die Brandbekämpfung erheblich. Die ersten Einsatzkräfte mussten sich mühsam zu Fuß zum Brandherd durchschlagen. Im Laufe des Einsatzes wurden daher weitere Einheiten nachalarmiert, um die Löschmaßnahmen zu unterstützen.
Da sich der Brand in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze befand, wurde auch die Feuerwehr Rheinbreitbach aus der Verbandsgemeinde Unkel hinzugezogen. Gemeinsam mit den Kräften aus Bad Honnef und Umgebung konnten die Einsatzkräfte den Brand schließlich von zwei Seiten aus bekämpfen.
Für die logistische Unterstützung und die Versorgung der Einsatzkräfte sorgte das Deutsche Rote Kreuz Siebengebirge. Neben der Bereitstellung von Getränken stellte das DRK auch ein geländegängiges Fahrzeug des Typs „Polaris Ranger“ zur Verfügung, das den Material- und Personentransport im schwierigen Gelände erleichterte.
Wertvolle Unterstützung aus der Luft kam von der Drohnengruppe Königswinter/Bad Honnef. Ihre Aufnahmen halfen der Einsatzleitung bei der Lageeinschätzung und der Koordination der Kräfte vor Ort.
Nach rund drei Stunden konnte der Brand vollständig gelöscht werden. Insgesamt waren knapp 70 Einsatzkräfte an der Bekämpfung des Feuers beteiligt.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Behörden ermitteln.
