Bad Honnef – Das große Sorgenkind von 120 Bad Honneferinnen und Bad Honnefer ist die Entwicklung der Innenstadt. Besonders der Leerstand bereitet ihnen Unbehagen. Aber auch die wirtschaftliche Entwicklung und die Zukunft von Industrie und Gewerbe sehen sie mit großer Skepsis.
Die Befragten waren am 29. November 2024 Teilnehmer der Veranstaltung „Unser Bad Honnef 2030“ im Physikzentrum in der Hauptstraße. Dort präsentierte sich nicht nur der CDU-Bürgermeisterkandidat Philipp Herzog der Öffentlichkeit, sondern die Gäste, die überwiegend keine Beziehung zur CDU hatten und sich frei informieren wollten, konnten auch in einer ausgedehnten Dialogrunde ihre Wünsche und Probleme zur Stadt Bad Honnef schriftlich äußern.
Die Resonanz war groß. 161 Impulse für eine gute Zukunft trug das Team um Philipp Herzog zusammen, die heute in einer Pressemeldung zusammengefasst wurden. Für den Kandidaten ist das ein beeindruckendes Ergebnis. Auch die Qualität der Ideen begeistert ihn. Nun will die CDU die Vorschläge und Anmerkungen in ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl im September aufnehmen.
Zu denen gehören auch Themen wie bezahlbarer Wohnraum, gute Schulen und Kinderbetreuung sowie die Forderung nach einer verantwortungsvollen Stadtentwicklung mit hochwertigen Bebauungsplänen und bürgerfreundlichen neuen Quartieren, die gleichfalls einen hohen Stellenwert in der Ergebnisliste einnehmen.
Ebenfalls von hohem Interesse seien die Themen Sauberkeit im öffentlichen Raum und die Qualität von Straßen und Wegen, berichtet Herzog und fügt an: „Dass ein vernünftiger, solider Haushalt die Basis einer guten Entwicklung sein muss, haben die Bürgerinnen und Bürger natürlich genauso vehement vertreten.“
Der 35-jährige Verwaltungsjurist wurde in der letzten Mitgliederversammlung der CDU im Bürgerhaus in Aegidienberg einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten der Partei gewählt. Das Format „Unser Bad Honnef 20230“ soll weiterentwickelt werden. Noch vor Ostern will die Partei ihr Programm für die Kommunalwahl vorstellen.