Bad Honnef/Königswinter/Bonn – Die Deutsche Post DHL modernisiert aktuell über 1800 Briefkästen im Postleitzahlenbereich 53, zu dem unter anderem Bonn, Remagen, Adenau, Bad Honnef, Troisdorf und Euskirchen gehören. Die neuen Leerungsanzeiger bieten nicht nur aktualisierte Informationen zu den Leerungszeiten, sondern erstmals auch zusätzliche digitale Services direkt am Briefkasten.
Im Fokus der Neuerung stehen zwei Matrixcodes, die auf den neuen Anzeigern angebracht sind. Der Code auf der linken Seite liefert Informationen zu Briefprodukten, Regellaufzeiten und Preisen. Der unten rechts angebrachte Code führt zu einem digitalen Verzeichnis weiterer Poststandorte. Kunden können so gezielt nach nahegelegenen Standorten suchen und sich direkt vor Ort über Produkte und Dienstleistungen der Post informieren.
„Damit bieten wir unseren Kunden nun die Möglichkeit, sich direkt am Briefkasten über häufig gestellte Fragen zu Preisen, Laufzeiten, Produkten und weiteren Standorten in der Nähe zu informieren. Über die Preisinformation kann man so beispielsweise vor dem Einwurf des Briefes prüfen, ob man das richtige Porto aufgebracht hat“, sagt Maike Himmighofen, Abteilungsleiterin Verkehr bei der Postniederlassung Bonn.
Doch nicht nur äußerlich, auch im Inneren der Briefkästen kommt moderne Technik zum Einsatz. Bundesweit sind alle 108.200 Briefkästen mit speziellen Barcode-Labels ausgestattet. Diese ermöglichen durch mobile Handscanner, die von den Kastenleerern genutzt werden, eine lückenlose Überwachung der Leerungen in Echtzeit. Die gescannten Daten werden direkt an das zuständige Briefzentrum übermittelt.
„Wir sorgen mit dem Einsatz dieser Scans für Zuverlässigkeit und Transparenz bei der Briefkastenleerung. Durch die aktuellen Daten haben wir auf die Minute genau einen lückenlosen Nachweis über die Leerungen und etwaige Unregelmäßigkeiten sind dadurch sofort erkennbar“, erklärt Himmighofen weiter.
Die gewonnenen Daten dienen auch zur Optimierung der Logistik. Die Post kann beispielsweise durch eine Analyse des Füllgrads frühzeitig Zusatzfahrten einplanen und damit Überfüllungen, insbesondere in Stoßzeiten, verhindern. Auch mögliche Beschädigungen an den Kästen werden auf diesem Weg schneller erkannt und behoben.
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