Bad Honnef – Bislang verläuft die Vorbereitung der Dragons absolut vielversprechend. Die Formkurve bei den bisherigen Testspielen steigt kontinuierlich an. Am Sonntag (14.09.2025) tritt Rhöndorf in eigener Halle gegen Basket Racing Club Luxembourg an. Gegen die internationale Konkurrenz soll der nächste Schritt nach vorn folgen.
Die großen Erfolge des dreifachen Landesmeisters (1967, 1998, 2000) und Pokalsiegers (2001) liegen zwar schon länger zurück, Basket Racing Club Luxembourg mischt aber noch immer in der LBL (1. Luxemburgische Liga) mit. Das dortige Leistungsgefälle ist bekanntlich groß und reicht im Vergleich mit hiesigen Ligen von ProA- bis hin zur Regionalliga-Niveau. Wo sich die Jungs vom Racing Club einsortieren lässt sich schwer einschätzen. Ungeachtet dessen treten die Dragons erstmals vor heimischer Kulisse an. Da wollen Mejias, Mayr & Co. ihren Fans natürlich die guten Eindrücke der bisherigen Testspiele bestätigen.
Eines steht jedoch fest: Das Team hat sich vorgenommen, spielerisch einen weiteren Schritt nach vorn zu machen. Woran diese Woche im Training konkret gearbeitet wurde, bleibt natürlich ein Geheimnis von Headcoach Max Becker. Bislang haben die Dragons aber immer wieder eine neue Facette auf Lager gehabt. Man darf also gespannt sein, welchen Look die Rheinländer am Sonntag präsentieren.
Interview mit Dragons-Coach Max Becker
Die bisherigen Testspiele der Dragons waren überzeugend. Was erwartest du bei der Heimpremiere von deiner Mannschaft?
Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): Zunächst stehen natürlich unsere generellen Prinzipien im Vordergrund: schnelles Umschalten, hoher Einsatz, aggressive Defensive. Außerdem geht es darum, die Inhalte der letzten Trainingswoche konsequent ins Spiel zu übertragen.
Wo sortierst du Racing Luxemburg leistungsmäßig ein?
Das ist schwer einzuordnen. Die luxemburgische Liga bewegt sich je nach Team zwischen dem Niveau der ProA und dem oberen Bereich der 1. Regionalliga. Für uns ist es vor allem wichtig, auch auf ein internationales Team zu treffen – und genau darauf freuen wir uns sehr.
Am vergangenen Wochenende hat Rhöndorf starke Comeback-Qualitäten bewiesen. Trotzdem sollte man am Sonntag größere Rückstände vermeiden.
Ja, unser Ziel muss es sein, von der ersten Sekunde an das Tempo vorzugeben und gar nicht erst den Gegner ins Spiel kommen zu lassen. Das ist aber natürlich in jeder Partie unser Anspruch.
Wenn man etwas kritisieren möchte, dann das der Team-Dreier bisher noch kein richtiger Faktor ist. Hat das auch etwas mit der starken Center-Riege zu tun?
Wir befinden uns noch mitten in der Findungsphase, da ist es völlig normal, dass noch nicht alles perfekt funktioniert. Unsere großen Spieler werden uns jedoch Räume eröffnen, und wir haben die Werfer, um das konsequent auszunutzen. Deshalb mache ich mir da keine Sorgen.
Gibt’s verletzte oder kranke Spieler zu beklagen?
Stand jetzt sind alle Spieler fit und einsatzbereit – und wir hoffen natürlich, dass das auch so bleibt.
Klaus Beydemüller