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Honnef heute - Presse, Nachrichten, News > Alle Artikel > Siebengebirge > Bad Honnef > Für die Bad Honnefer Bürger*innen jüdischen Glaubens, an die bürgerliche Mitte in Bad Honnef
Bad HonnefTitel

Für die Bad Honnefer Bürger*innen jüdischen Glaubens, an die bürgerliche Mitte in Bad Honnef

Letztes Update: 01.11.2023
Honnef heute
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4 Min Lesezeit
juden bh 1
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Bad Honnef – “Bei uns hat Antisemitismus keinen Platz.” Was diese immerzu wiederholte Phrase von Politikern und Journalisten zur Lachnumer macht, sind die nackten Zahlen. So berichtet der Präsident des Bundeskriminalamtes Ingo Münch (BK Herbsttagung 2022): “Die Lage (Anm. d. Autors: bei Hasskriminalität) ist seit 2019 schlechter geworden, … besonders im Bereich Antisemitismus.” Bei rechtsmotivierten antisemitischen Straftaten beträgt der Anstieg rund 80 Prozent seit 2017.

Nun kommen Hamas, Hisbollah und insgesamt islamistische Terrortaten zu den tumben Neonazis und sogenannten Rechtspopulisten hinzu. Wir erleben ein kaum glaubliches Ausmaß an Hass und Gewalt gegen Angehörige des jüdischen Glaubens weltweit.

In Deutschland wurden polizeilich 2.351 Fälle im Jahre 2020 dokumentiert, ein Anstieg von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Fallzahlen: BKA 2021). Das sind mehr als sechs Fälle täglich (eine sehr wahrscheinliche Dunkelziffer noch nicht mitbedacht).

stolpersteine

Und, ganz ehrlich: mir geht es so, dass ich es inzwischen satt bin, dass sich die Mehrheit der aufgeklärten, klugen, verantwortungsbewussten Bevölkerung – die Mitte – nicht dezidiert dazu äußert.

In der Jüdischen Allgemeinen sind zahlreiche Beiträge hier lebender, hier geborener, hier arbeitender jüdischer Mitbürger*innen, Männer und Frauen, Junge und Alte, abgedruckt, die aus Furcht vor Angriffen nicht mehr am allgemeinen öffentlichen, kulturellen, sozialen, sportlichen Leben teilnehmen. Die ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken. Die in der Öffentlichkeit nicht als Juden erkannt werden wollen, auch nicht mehr hebräisch, in ihrer Sprache, sprechen. Und die dennoch sagen: “Wir lassen uns nicht einschüchtern.”

Das Mantra des verbrecherischen, terroristischen, dummen Islamismus lautet: “Alle Juden müssen getötet werden”. Vollziehen wir für einen Moment einen Perspektivwechsel. Was wäre, wenn es hieße: “Alle Palästineneser, alle Araber, alle Muslime auf der Erde müssen getötet werden?” –

Wer die überaus packende Geschichte “Jerusalem: Die Biografie” (Simon Sebago Montefiore) gelesen hat, in welcher die 3000-jährige Geschichte dieser Stadt abgehandelt wird, kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Es ist die endlose Geschichte von Massakern, Verschleppungen, Deportationen, Morden, Folterungen, Vergewaltigungen und Pogromen. Und immer im Zentrum: religiöser Hass, von Christen, Armeniern, Osmanen, Muslimen und und und.

Ich finde, wir dürfen die Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens in unserer Stadt damit nicht allein lassen. Ihnen gehört unsere aktive Unterstützung, moralisch, ethisch, und ganz praktisch, und laut und deutlich.

Ich empfehle, den Hashtag #KidnappedFromIsrael der beiden Künstler Nitzan Minto und Dede Bandaid zu lesen, auszudrucken und zu verbreiten.

Und hier für alle Fälle die offizielle Hotline OFEK, der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung: 0800 / 664 52 68 und 0176 / 458 755 32.

Mir ist bekannt, dass Mitbürger jüdischen Glaubens auch in Bad Honnef leben. Mir ist ebenfalls bekannt, dass sie nicht gern öffentlich in Erscheinung treten. Die Motive sind nur allzu verständlich. Aber ist das ein Leben, mitten in einer Stadt, die “Lebensfreude” zu ihrem Motto gemacht hat?

Also eine direkte Ansprache: Wir wollen Ihre Freunde sein, mit Ihnen reden, singen, lachen. Unternehmungen machen. Trauer und Freude und Hoffnung miteinander teilen. Das Leben teilen.

Lassen Sie uns gemeinsam einen (Aus-) Weg für Gegenwart und Zukunft finden. Wir dürfen, wollen und werden nicht vergessen. Ein Lob auch an die Akteure des Honnefer Vereins “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”. Aber wir sollten deutlich stärker die immer unerträglicher werdende Gegenwart für Juden in Deutschland zum Zentrum unseres Mitempfindens, Denkens und Handelns machen. Ganz im Sinne der Politik von unten: in Gesprächen mit Freunden und Familien, Mitfahrenden in Bussen, Zügen, Autos, auf Veranstaltungen und geselligem Beisammensein, mit Nachbarn und in Vereinen, in Schulen, Betrieben und Universitäten.

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