Bad Honnef – Nach einer turbulenten Saison 2024/25, in der der Landesligist HFV erst durch eine starke Rückrunde den drohenden Abstieg in die Bezirksliga abwenden konnte, beginnt für die Grün-Weißen nun ein neues Kapitel. Trainer Benjamin Krayer wünscht sich für die Spielzeit 2025/26 einen deutlich entspannteren Saisonverlauf – und die Weichen dafür sollen ab sofort gestellt werden.
Bereits am morgigen Freitag startet der HFV in die Saisonvorbereitung. Einen ersten Härtetest erwartet die Mannschaft am Samstag, 12. Juli, wenn sie im Rahmen des Speich-Cups des VfB Linz gegen den Rheinlandligisten FV Rübenach antritt.
Die Vorzeichen für einen Neuanfang stehen gut: Der Verein vermeldet neun Neuzugänge – darunter gleich sieben Talente aus der eigenen U19 des JFV Siebengebirge. Amadou Ahmed Diane, Philip Miermann, Henri Rous, Jan Carl Schmitz, Maximilian Stang, Jonathan Troidl und Tim Robin Zimmermann stoßen aus der Jugend zum Landesligateam. Dazu kommen Ilias Cadi (Fortuna Bonn) und Daron Cakmakci (SV Niederbachem), die neue Impulse setzen sollen.
Ein besonderes Highlight für die Fans: Publikumsliebling Jan Zoller kehrt nach seiner Babypause ins Team zurück. Der erfahrene Offensivspieler bringt nicht nur Qualität, sondern auch Identifikation mit dem Verein mit.
Verabschieden muss sich der HFV jedoch auch von einigen Spielern. Mustafa Gök wechselt zu Eintracht Hohkeppel III, Nicolas Schwarz zieht es zum 1. FC Spich, und Philipp Strom verlässt den Verein berufsbedingt Richtung Österreich. Kei Kitahara und Alihan Zor haben bislang noch kein neues Ziel genannt. Ihre Karrieren beendet haben Martin Michel und Pawel Klos – Letzterer bleibt dem Verein aber als Co-Trainer erhalten. Adrian Thiago Rosemund pausiert aus Studiengründen.
„Wir wollen auf der starken Rückrunde aufbauen und eine stabilere Saison spielen“, sagt Trainer Krayer. Dass die Honnefer in der Rückrunde 2024/25 zu den zehn besten Teams der Liga zählten – punktgleich mit dem späteren Meister und Aufsteiger SSV Bornheim – stimmt ihn zuversichtlich. Mit frischem Schwung, jugendlicher Energie und Rückkehrer Zoller im Gepäck könnte der HFV 2025/26 tatsächlich eine ruhigere, vielleicht sogar erfolgreiche Saison erleben.