Bad Honnef – Der FV Bad Honnef geht mit einem runderneuerten Kader in die kommende Landesliga-Saison. Auffällig: Gleich sieben Spieler stammen aus der eigenen U19. „Wir wollen uns in diesem Jahr in der Liga besser platzieren“, sagt Trainer Benjamin Krayer. In der vergangenen Saison rettete sich der HFV erst auf den letzten Metern vor dem Abstieg.
Allerdings muss das Team auch den Verlust zweier Leistungsträger verkraften. Abwehrspieler Philipp Strom zieht es beruflich nach Österreich. Dort läuft er künftig für den FC A11 Rapid Oberlaar in der 2. Landesliga auf – der einheitlich vierthöchsten Spielklasse des österreichischen Fußballs. Nico Schwarz schließt sich dem FC Spich an. „Philipps Abgang werden wir im Kollektiv auffangen“, so Krayer. Der Verlust von Schwarz täte noch ein wenig weh.
Im sportlichen Bereich gab es weitere Veränderungen. Neuer Sportlicher Leiter ist Adrian Purowski, zuvor Co-Trainer. Sein Vorgänger Stefan Bung hat sich aus dem Fußballgeschäft zurückgezogen. Auf dem Co-Trainerposten übernimmt künftig Pawel Klos, der in der Vorsaison noch selbst für den HFV auflief.
Abseits des Platzes bleibt die finanzielle Lage stabil. „Der Etat ist ausgeglichen“, betont Vorstand Martin Brinsa – auch wenn das Clubhaus eine kostspielige Renovierung benötigt. Für Schlagzeilen sorgte zuletzt ein umgestürzter Baum, der einen Flutlichtmast zerstörte. In der kommenden Woche wird Ersatz installiert.
Zum Auftakt der neuen Spielzeit trifft der HFV am 31. August (15.30 Uhr) auswärts auf den SSV Neunkirchen-Seelscheid. Eine Woche später folgt das erste Heimspiel an der Schmelztalstraße gegen Blau-Weiß Köln (7. September, 15 Uhr). Für die Kölner ist es ein besonderes Comeback: Vor über 35 Jahren waren sie zuletzt in dieser Spielklasse vertreten – damals noch unter dem Namen SC Gebäudereiniger Blau-Weiß Köln.