Königswinter – In der konstituierenden Stadtratssitzung Königswinter am 4. November 2025 verabschiedeten sich Bürgermeister Lutz Wagner und ausscheidende Ratsmitglieder. Die neu gewählte Bürgermeisterin Heike Jüngling sowie neue Ratsmitglieder wurden vereidigt. Fachausschüsse wurden gebildet und besetzt; stellvertretende Bürgermeisterinnen/Bürgermeister gewählt: Dr. Insa Thiele-Eich (KöWI) wurde als eine von drei stellvertretenden Bürgermeister:innen vom neuen Stadtrat gewählt.
Alexander Stucke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der KöWI, wurde zum Vorsitzenden des Ausschusses für Bau und Verkehr (BVA) gewählt; sein Stellvertreter ist Thomas Mauel.
Manuela Roßbach, Fraktionsvorsitzende der KöWI, wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden des Fachausschusses Volkshochschule Siebengebirge gewählt.
Der neue Stadtrat wird in der kommenden Wahlperiode zwei Ausschüsse weniger haben: Der Ausschuss für Bürgerbeteiligung hat sein Arbeitsziel erreicht und wird nicht neu gebildet. Die Schwerpunktthemen des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung wurden neu strukturiert; der Bereich Kultur wird künftig wieder im Ausschuss für Schule, Kultur, Sport geführt. Dem Bereich Kultur soll dann auch die Städtepartnerschaft zugeordnet werden.
Manuela Roßbach (KöWI): „Wir stimmen der Umstrukturierung zu, mit dem engagierten Hinweis, dass die Bedeutung der Kulturpolitik in Königswinter erhalten bleiben und ausgebaut werden muss. Kulturpolitik ist eine zentrale Querschnittsaufgabe, die das gesellschaftliche Miteinander, Identität, Integration und die Attraktivität der Stadt stärkt. Es ist sicherzustellen, dass Kultur auch in der neuen Struktur den notwendigen Stellenwert behält – mit ausreichender Zeit, Aufmerksamkeit und fachlicher Kompetenz.“
Auch wenn die erste Sitzung des Stadtrates harmonisch verlief, weil alle Fraktionen im Vorfeld zugestimmt hatten, die Listen für die Wahlen zu unterstützen: KöWIs betonen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit nur mit Parteien und Fraktionen, die das Grundgesetz achten, demokratische Werte teilen und sich für eine offene und pluralistische Gesellschaft einsetzen. Eine Zusammenarbeit mit Fraktionen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, ist ausgeschlossen. Dazu gehört die Fraktion der AfD, deren Partei bundesweit als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird, verfassungsfeindliche Positionen vertritt und mit rassistischen Äußerungen der Partei gegen Artikel 1 des Grundgesetzes – die Menschenwürde ist unantastbar – verstößt.
Ein Beitrag der Königswinterer Wählerinitiative (KöWIs).






