Bad Honnef | Mit der ersten Stufe der vom Rat der Stadt Bad Honnef am 23.10.2014 beauftragten Machbarkeitsstudie wurde begonnen. Die Verwaltung der Stadt Bad Honnef hat das Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten aus Bonn damit beauftragt, mögliche Flächen für eine Gartenausstellung zu ermitteln.
Eine Landesgartenschau ist viel mehr, als nur eine mehrmonatige Gartenausstellung, die von Tausenden Besucherinnen und Besuchern bewundert wird. Denn sie wird auch deshalb mit Fördermitteln bezuschusst, um nachhaltige Ergebnisse für die Stadtentwicklung zu erzielen. Um diese Förderung zu bekommen, ist allerdings ein überzeugendes Konzept erforderlich.
Am 10.2.2015 will die Stadt erste Ergebnisse im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen vorgestellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung werten derzeit Planunterlagen aus, stellen sie den Landschaftsarchitekten zur Verfügung und stimmen sich mit ihnen ab. Zeitpläne werden aufgestellt.
Die Landschaftsarchitekten arbeiten an der Standortanalyse und Standortsuche sowie verschiedenen Varianten für ein Flächen- und Gestaltungskonzept. Es geht darum, die verschiedenen Attraktionen einer Landesgartenschau wie zum Beispiel Eventbereich, Hallenschau, Schau- und Mustergärten in einem machbaren und sinnvollen Gesamtkonzept unterzubringen. Eine der größten Herausforderung: für die vielen Besucher ausreichend Parkraum zu schaffen.
Ende Juli, Anfang August 2015 wird das Endergebnis vorliegen, vorausgesetzt, dass die weiteren Schritte durch die Gremien beauftragt werden. Hierzu zählt auch ein tragfähiges Finanzierungskonzept für die Gesamtmaßnahme.
Beispiele anderer Städte, die ebenso in einem finanziell schwierigen Umfeld wie Honnef eine Landesgartenschau gewagt haben, beweisen: Es geht.
Abgabetermin für die Bewerbung ist der 31.08.2015. Dann wird sich herausstellen, ob die Landesgartenschau Wirklichkeit werden kann. Um die Stadt voranzubringen, wäre eine erfolgreiche Bewerbung ein Meilenstein. Deshalb wird das Ergebnis sicherlich mit Spannung erwartet.