Siebengebirge | Der seit 2011 für den Siebengebirgswald zuständige Förster des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft, Florian Haufler, hat sich beruflich verändert. Mit der Revierleitung wurde nun Marc Redemann betraut.
Die Beförsterung des VVS-eigenen Waldes, der aus circa 525 ha Wildnisgebiet und circa 225 ha naturnah bewirtschaftetem Wald besteht, hat der VVS vertraglich auf den Landesbetrieb Wald und Holz übertragen.
Redemann ist im Forstamt kein Unbekannter. Er leitete die vergangenen acht Jahre sehr erfolgreich das Forstrevier Windeck, ein sogenanntes Betreuungsrevier. Dort war er für die Beratung und Unterstützung der privaten Waldbesitzer zuständig.
Der neue VVS-Förster ist 37 Jahre alt, hat seinen Beruf von der „Pike auf gelernt“. Vor seinem Studium der Forstwirtschaft an der forstlichen Fachhochschule in Göttingen hat er im Rahmen einer dreijährigen Berufsausbildung den Beruf des Forstwirtes erlernt.
Im Naturschutzgebiet Siebengebirge ist Waldpflege unter besonderer Berücksichtigung naturschutzfachlicher Aspekte erforderlich. Außerdem stellt die Umweltbildung einen Schwerpunkt der Aufgaben dar. Ein zentrales Ziel besteht darin, den Menschen in der Region die Bedeutung des Ökosystems Wald und des Wildnisgebietes Siebengebirge in Waldführungen näher zu bringen. In diesem Zusammenhang ist eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen in der Region geplant. Marc Redemann erwirbt zurzeit die Zusatzqualifikation „Zertifizierter Waldpädagoge“.
Dienstsitz des VVS-Försters ist der Stöckerhof, wo ein neues Bürogebäude entstehen soll.