NRW – In den letzten Tagen haben Betrüger per E-Mail eine verfälschte Vorladung der Kölner Kriminalpolizei verschickt und die Empfänger aufgefordert, eine Antwort an eine Mailadresse zu schicken. Die Unbekannten haben offensichtlich die ältere Vorladung einer Kölner Ermittlerin digital bearbeitet und den Tatvorwurf verändert.
Da die telefonische Erreichbarkeit der echten Polizistin von den Tätern nicht ausgetauscht wurde, haben bislang rund 60 Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Österreich bei der Kriminalhauptkommissarin angerufen und die verdächtige Mail gemeldet.
Da viele der Betroffenen auf Grund des vermeintlichen Tatvorwurfs der sexuellen Belästigung von Minderjährigen verunsichert waren, stellt die Polizei Köln klar:
Die E-Mail ist eine Fälschung.
Gegen die Empfänger, die mutmaßlich willkürlich angeschriebenen wurden, wird nicht ermittelt. Durch das Öffnen der E-Mail wird bisher keine Schadsoftware heruntergeladen.
Verhaltenshinweise der Polizei Köln:
– Löschen Sie diese Art von E-Mails.
– Antworten Sie in keinem Fall auf die angegebene Mailadresse und folgen Sie keinen Links, die möglicherweise bei ähnlichen Mails angegeben werden.
(cs/as)