Bad Honnef – Am Dienstagmorgen kam es auf der ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt im Bereich des Rottbitzer Tunnels bei Bad Honnef zu einem Zwischenfall, der zunächst für Unklarheit sorgte. Wie EXPRESS.de berichtet, leitete der Zugführer eines ICE gegen 8 Uhr eine Notbremsung ein, nachdem er einen plötzlichen Schlag verspürt hatte. Wenig später wurden Blutanhaftungen am Zug festgestellt.
Die Deutsche Bahn sprach zunächst von einem Notarzteinsatz und meldete zudem Gegenstände auf der Strecke zwischen Montabaur und Siegburg/Bonn. Die Strecke wurde vorsorglich in beide Richtungen gesperrt. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine Person vom Zug erfasst wurde, rückten zahlreiche Einsatzkräfte aus, um den Bereich abzusuchen.
Wie ein Sprecher der Feuer- und Rettungsleitstelle Rhein-Sieg gegenüber EXPRESS.de erklärte, stellte sich nach der Untersuchung heraus, dass ein Reh vom Zug erfasst worden war. Der Kadaver wurde durch die Einsatzkräfte aus dem Gleisbett entfernt.
Um 9.40 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Deutsche Bahn übergeben. Gegen 10 Uhr gab ein Bahnsprecher bekannt, dass die Strecke wieder freigegeben sei. Es könne jedoch weiterhin zu Verspätungen im Bahnverkehr kommen.
Feuerwehrübung 2019 im ICE-Tunnel Rottbitze
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