Rhein-Sieg-Kreis – Der Rhein-Sieg-Kreis und die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege – Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk und Paritätischer Wohlfahrtsverband – haben ihre gemeinsame Rahmenvereinbarung erneuert.
Die Vereinbarung bekräftigt die enge Partnerschaft, die seit vielen Jahren besteht, und passt sie an aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen an: den demografischen Wandel, die Integration von Geflüchteten, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sowie die Chancen der Digitalisierung.
„Die Wohlfahrtsverbände im Rhein-Sieg-Kreis stehen für die Vielfalt der Gesellschaft, sie setzen sich für benachteiligte Menschen ein, damit diese am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“, so Barbara König, Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt Bonn/Rhein-Sieg e. V. als Sprecherin der ARGE Wohlfahrt. Mit rund 9.400 hauptamtlichen Mitarbeitenden und etwa 8.500 Ehrenamtlichen gestalten sie hier bei uns soziale Infrastruktur – von Kitas über Pflege und Eingliederungshilfe bis zu Beratungsstellen. Durch das Prinzip der Subsidiarität übernehmen die Verbände zuerst soziale Aufgaben; nur, wenn dies nicht möglich ist, springt der Kreis ein. Die Vereinbarung gibt dieser Arbeit eine klare und verlässliche Grundlage.
„Für den Rhein-Sieg-Kreis ist die Fortführung der bewährten Kooperation entscheidend, um soziale Herausforderungen gemeinsam anzugehen“, so Landrat Sebastian Schuster. „Die Wohlfahrtsverbände sind für uns ein unverzichtbarer Partner“. Der regelmäßige, strukturierte Austausch ermöglicht es, frühzeitig auf Entwicklungen zu reagieren und gemeinsame Projekte zu initiieren. Mit einer Laufzeit von fünf Jahren schafft die Vereinbarung zudem Planungssicherheit und Kontinuität. Die Aufnahme der Digitalisierung unterstreicht, dass beide Partner den Blick nach vorne richten. (rl)