Bad Honnef – Ein Hauch von Abenteuer und Wissenschaft im Reitersdorfer Park: Im Rahmen des Lebensfreudefestivals können Besucherinnen und Besucher an Stand Nr. 13 ein außergewöhnliches Highlight miterleben. Der Ortsverband G09 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) präsentiert einen Live-Funkkontakt mit Alexander Schengber, Überwinterer und Funkamateur auf der deutschen Forschungsstation Neumayer-III in der Antarktis.
Pünktlich um 17 Uhr beginnt das Gespräch über eine Entfernung von 13.000 Kilometer. Rund 30 Minuten lang wird Schengber über seinen Alltag in der frostigen Einsamkeit der Antarktis, die besonderen Herausforderungen des Lebens auf der Station und seine Tätigkeit im Rahmen der dortigen Forschungsprojekte berichten. Interessierte können dabei sein, wenn er von -40 Grad kalten Nächten, faszinierenden Polarlichtern und der einzigartigen Kameradschaft auf der Station erzählt.
Die Verbindung kommt über Kurzwellenfunk zustande – ein anschauliches Beispiel für die Leistungsfähigkeit des Amateurfunks, der Menschen weltweit miteinander verbindet, auch unter extremen Bedingungen. Organisiert wird das Event vom DARC-Ortsverband Bad Honnef, der den Gästen vor Ort zudem Einblicke in die Technik und Möglichkeiten des Amateurfunks bietet.
Das Lebensfreudefestival bietet mit dieser Aktion nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine eindrucksvolle Verbindung von Wissenschaft, Kommunikation und globalem Austausch.
Weitere Informationen über den Amateurfunk in Bad Honnef sowie Hinweise zu Veranstaltungen und Kontaktmöglichkeiten finden Interessierte unter www.darc.de/g09.
Eine innovative Basis für die Antarktisforschung
Das Alfred-Wegener-Institut betreibt trotz beschwerlicher Bedingungen in der Antarktis eine Forschungsstation, in der ganzjährig Wissenschaftler:innen leben und arbeiten: die Neumayer-Station III. Die Station auf dem Ekström-Schelfeis im atlantischen Sektor der Antarktis wurde 2009 in Betrieb genommen und ist die Basis für die deutsche Antarktisforschung.
Extreme Kälte, tobende Stürme und eine scheinbar endlose Polarnacht. Die Antarktis ist ein gefährlicher und faszinierender Ort zugleich. Ohne die richtige Ausrüstung ist die Eiswüste tödlich, doch sie birgt Datenschätze, mit denen wir unseren Planeten besser verstehen. Hier betreibt das Alfred-Wegener-Institut deshalb trotz beschwerlicher Bedingungen eine Forschungsstation, in der ganzjährig Wissenschaftler:innen leben und arbeiten. Seit 2009 dient die Neumayer-Station III auf dem Ekström-Schelfeis an der Küste des östlichen Weddell-Meeres als Basis für die deutsche Antarktisforschung.
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