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Lesen: 300 Menschen demonstrierten gegen Schließung der Kölner DuMont-Druckerei
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Honnef heute - Presse, Nachrichten, News > Alle Artikel > Köln > 300 Menschen demonstrierten gegen Schließung der Kölner DuMont-Druckerei
Köln

300 Menschen demonstrierten gegen Schließung der Kölner DuMont-Druckerei

Letztes Update: 13.10.2023
Honnef heute
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6 Min Lesezeit
koelner stadtanzeiger
Bild von Elias auf Pixabay
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Köln – Mehr als 300 Menschen demonstrierten heute in Köln gegen die Schließung der Kölner DuMont-Druckerei. Der Verlag teilte in der letzten Woche mit, er wolle mittelfristig ein rein digitales Unternehmen werden. Bei der Entscheidung habe man keinen Spielraum gesehen. Investitionen in das Druckzentrum seien nicht nachhaltig abbildbar, so DuMont Druck. Die Zeitungen der DuMont Gruppe wie Express, Rundschau und Kölner Stadtanzeiger werden jetzt beim Mittelrhein Verlag in Koblenz gedruckt. Berit Blümel von der SPD Köln: „Das fertige Produkt wird über 115km nach Köln gebracht. Mehr Papier, unendlich viele Kilometer mehr, hergestellt von Menschen, die keine Tarifverträge haben.“

Betriebsrat Jürgen Dickes verbreitete über die sozialen Netzwerke folgendes Schreiben:

„Danke DuMont! Wir haben 3 Jahre lang massiv auf Lohnbestandteile verzichtet und als Dank dafür kündigt ihr uns ohne Vorankündigung und sperrt die Belegschaft sofort aus! Das Wort „Freistellung“ soll diese Sauerei doch nur schön reden!
Als Begründung sagt der Vorstandsvorsitzende, dass man ein rein digitales Unternehmen sein möchte. Und warum stellt ihr den Druck dann nicht komplett ein, sondern lagert ihn nach Koblenz aus? Ist das Drucken dort nicht analog? Ich sage euch warum ihr die drei Kölner Tageszeitungen nicht mehr in der Druckerei drucken lasst, die schon seit über 400 Jahren (!!!) eure Zeitung in Köln druckt, mit Mitarbeitern, Druckern, die zum Teil schon seit 40 Jahren für euch arbeiten, deren Väter ( wie in meinem Fall) und deren Grossväter zum Teil schon für euch gearbeitet haben:
Ihr verlagert aus reiner Profitgier den Druck von eurem eigenen tarifgebundenen Druckzentrum in eine tariflose Druckerei, die noch nichtmal eigenes Personal hat! Das Personal für diesen Laden wird ausschliesslich von einer Zeitarbeitsfirma gestellt. Diese Firma stellt quasi nur die Infrastruktur und hat keinen einzigen Mitarbeiter!
Schämt euch!!! Der leider schon verstorbene Herausgeber Alfred Neven DuMont mag manchmal ein harter Hund gewesen sein aber er würde sich im Grabe herum drehen, sähe er, was ihr mit dieser Belegschaft tut!
Wir hoffen, dass die Kölner euch das nicht durchgehen lassen und dass viele Kölner sich dem Protest der auf die Strasse gesetzten Belegschaft, am nächsten Donnerstag vor dem Neven DuMont Haus an der Amsterdamer Strasse anschliessen werden!
P.S. Das Bild, als der CEO und der Vorstandsvorsitzende am Mittwoch, nach Verkündung der Schliessung und der sofortigen Aussperrung vor der Belegschaft ( die das geschockt und ganz ruhig entgegen nahm!) sich im Laufschritt von der Security begleitet aus der Halle flüchtete, als sei gerade auf sie geschossen worden, werden wir nie vergessen. Wäre es nicht so traurig, könnte man glatt darüber lachen…
Mit solchen Feiglingen im Management war wohl eh kein Krieg zu gewinnen!“

Dickes fügte an, dass der Beitrag gerne geteilt werden und viral gehen dürfe. „Wir brauchen den öffentlichen Druck, um in den Sozialplanverhandlungen wenigstens ein vernünftiges Care-Paket auf den Weg in die Altersarmut zu erkämpfen!“

Laut t-online hat sich das bekannte Brauhaus Reissdorf am Hahnentor mit den Mitarbeitern der hauseigenen DuMont-Druckerei solidarisiert. Es will keine Zeitungen der DuMont-Mediengruppe mehr in seinem Lokal auszulegen.

Empört reagierte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di NRW) auf die Mitteilung des DuMont Konzerns, die DuMont Druck Köln nach 400-jähriger Tradition kurzfristig zu schließen. Betriebsrat und Beschäftigte seien erst am Morgen des Vortages (4. Oktober) rückwirkend über die Entscheidung informiert worden. 200 Beschäftigte eines Betriebs, der schwarze Zahlen schreibt, würden ihren Arbeitsplatz verlieren.

„Das Vorgehen des Arbeitgebers lässt uns sprachlos zurück. Ein Unternehmen, das immer auf seine Tradition und soziale Verantwortung geschworen hat, opfert diese von heute auf morgen dem Profitzuwachs. Leidtragende sind rund 200 Beschäftigte“, erklärte der zuständige ver.di Gewerkschaftssekretär, Viktor Efa. „Wieder einmal werden Aufträge von einem tarifgebundenen Betrieb an ein tarifloses Unternehmen vergeben, um Kosten zu sparen. Wir sehen hier auch die Politik in der Pflicht zu handeln!“

Nach Betriebsverfassungsgesetz hätte der Arbeitgeber den Betriebsrat rechtzeitig und umfassend über seine Planungen informieren müssen. Laut Efa vertröstete die Geschäftsleitung diesen aber wiederholt und gab keine Auskunft. „Das ist ein Gesetzesbruch.“

Das Durchschnittsalter der Belegschaft liegt bei 57 Jahren. Es dürfte für viele Beschäftigte schwierig werden, eine adäquate Alternative zu finden. Auch die betriebliche Altersvorsorge sei akut gefährdet. „Der Umgang mit den Beschäftigten ist verantwortungslos. Sie haben in der Vergangenheit erheblich in den Standort investiert, indem sie teilweise auf Lohn verzichtet haben. Doch anstatt Anerkennung zu erhalten, werden sie abrupt von ihrer Arbeit freigestellt. Den ganzen Vormittag haben wir erlebt, wie die Betroffenen vor Ort und am Telefon bitterlich geweint haben. Die Botschaft wurde in Schockstarre entgegengenommen. Der Arbeitgeber hatte wohl mit einer anderen Reaktion gerechnet, da sogar ein privater Sicherheitsdienst anwesend war. Das alles zeigt uns, dass die Geschäftsleitung bis heute nicht weiß, wer ihre Beschäftigten sind.“

Fassungslos mache vor allem, dass es sich nicht um eine Insolvenz handelt. „DuMont Druck Köln ist nicht insolvent. Ganz im Gegenteil, nach den letzten Jahresabschlüssen wurden Gewinne erzielt und abgeführt. Es geht hier also nur um Profitmaximierung und das auf dem Rücken der Menschen, die die Tradition lange Jahre aufrechterhalten haben“, so Efa abschließend.

Der Bonner General-Anzeiger gab bereits 2016 seine eigene Druckerei auf und lässt seitdem ebenfalls beim Mittelrhein-Verlag drucken.

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