Bad Honnef – Die jüngst von der Stadtverwaltung eingerichteten Tempo-30-Zonen in der Hauptstraße – zwischen Schülgenstraße und Luisenstraße – sowie in der Rhöndorfer Straße zwischen Frankenweg und Drachenfelsstraße stoßen bei lokalen Verkehrs- und Klimaschutzgruppen auf breite Zustimmung. Sowohl die Ortsgruppe Siebengebirge des ADFC Bonn/Rhein-Sieg als auch die städtische Ehrenamtsinitiative #WirFürsKlima begrüßen die Maßnahme ausdrücklich.
Die Geschwindigkeitsreduzierungen wurden vor allem im Hinblick auf den Schülerverkehr umgesetzt. In den betroffenen Abschnitten fehlen gesonderte Radwege, was die Situation für radelnde Kinder und Jugendliche besonders anspruchsvoll macht. Die neuen Tempo-30-Zonen erhöhen die Sicherheit für alle, insbesondere für den Radverkehr, erklärt Frank Bechtloff aus dem Sprecherteam des ADFC. Gerade in Bereichen ohne Radinfrastruktur könne eine reduzierte Geschwindigkeit entscheidend zur Unfallprävention beitragen.
Bereits in den vergangenen Monaten hatte die Stadt Reparaturarbeiten am Geh- und Radweg entlang der Hauptstraße in Rhöndorf durchgeführt. Für den ADFC ist die Einrichtung der neuen Tempo-30-Zonen nun ein weiterer wichtiger Baustein für eine sichere und attraktive Radinfrastruktur in Bad Honnef.
Auch aus Sicht von #WirFürsKlima gehen von der Geschwindigkeitsbegrenzung positive Impulse für die Anwohnerinnen und Anwohner aus. Tempo 30 verringert Lärm und Abgase und steigert so die Lebensqualität der Menschen vor Ort, betont Guido Düren. Neben dem Sicherheitsgewinn spiele daher auch der Umwelt- und Gesundheitsschutz eine zentrale Rolle.






