Bad Honnef – Die Stadt Bad Honnef hat das ehrenamtliche Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger hervorgehoben, zugleich aber vor eigenmächtigen Eingriffen in den öffentlichen Raum gewarnt. Anlass ist ein Vorfall, bei dem die Klimaschutzinitiative #WirfürsKlima auf eigene Faust Reparaturen an einem Geh- und Radweg entlang der Landesstraße zwischen Wilhelm- und Bismarckstraße durchgeführt hatte.
Nach Angaben der Verwaltung erfolgten die Arbeiten ohne vorherige Absprache mit der Stadt oder der zuständigen Landesbehörde. Dabei sei die Baustelle nicht ausreichend gesichert gewesen, sodass sowohl für Passanten und Radfahrer als auch für die Beteiligten selbst Gefahren durch den fließenden Verkehr bestanden hätten.
Die Stadt betonte, dass Baumaßnahmen an Geh- und Radwegen ausschließlich durch autorisierte Stellen erfolgen dürfen. Unsachgemäße Ausführungen könnten nicht nur neue Gefahrenstellen schaffen, sondern auch rechtliche Konsequenzen für die Beteiligten nach sich ziehen. Zudem bestehe die Gefahr, dass durch unkoordinierte Eingriffe die Verkehrssicherheit beeinträchtigt oder Leitungen beschädigt werden.
Für die Instandhaltung von Geh- und Radwegen sei die Stadtverwaltung zuständig, erklärte ein Sprecher. Schäden würden regelmäßig erfasst, bewertet und nach Dringlichkeit behoben. Bei akuten Gefahrenlagen erfolge eine sofortige Sicherung oder Reparatur durch das Tiefbauamt oder beauftragte Fachfirmen.
Um Mängel unkompliziert melden zu können, steht den Bürgerinnen und Bürgern die Meldoo-App zur Verfügung. Über diese lassen sich Schäden jederzeit digital erfassen und direkt an die zuständigen Stellen weiterleiten.
Die Verwaltung bittet engagierte Gruppen und Einzelpersonen, geplante Aktivitäten im öffentlichen Raum künftig stets im Vorfeld abzustimmen. Dies diene der Sicherheit aller Beteiligten.
Die Verwaltung schaffte es nicht – Nun griffen Ehrenamtler zur Selbsthilfe