Bad Honnef | Nach Protesten von Bürgern des Floßweges, der Kardinal-Frings-Straße, der Königin-Sophie-Straße und der Innenstadt (Zone A) droht der Stadt und der Politik erneut Ungemach. In der nächsten Woche wird eine Vertretung des „Frings-Veedels“ in Selhof (Kardinal-Frings-Straße und Umgebung) im Rathaus eine lange Unterschriftenliste gegen ein mögliches Wohnbauprojekt auf dem jetzigen Hockeyplatz übergeben.
Dabei geht es um die Zuwegung über die Karl-Frings-Straße. Die betroffenen Anlieger befürchten eine deutliche Erhöhung des Verkehrs und eine stärkere Lärm- und Staubbelastung. Sie seien extra wegen der Ruhe, des geringen Verkehrs und der großen Sicherheit für ihre Kinder in dieses Wohnviertel gezogen.
Nach Informationen von Honnef heute haben Anlieger bereits Rechtsbeistände eingeschaltet und wollen im Ernstfall auch vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung nicht zurückschrecken.
Mittlerweile sind zahlreiche Gutachten eingeholt worden, über die die Verwaltung noch nicht aussagekräftig informiert hat. Der Vorstand des Hockeyvereins bemängelte auf seiner letzten Mitgliederversammlung die Informationspolitik der Stadt. Alle vorliegenden Informationen habe er ausschließlich über Dritte erhalten.