Rhöndorf – Der gemeinsame Bürgermeisterkandidat von CDU und Bürgerblock Bad Honnef e.V., Philipp Herzog, hat sich bei einem Ortstermin ein Bild von der verkehrlichen Erschließung des Baugebiets „Auf Penaten“ gemacht. Begleitet wurde er dabei von Anwohnern sowie Vertretern der CDU und des Bürgerblocks. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Frage, wie der Anschluss an die L193 künftig gestaltet werden soll – über eine Ampelanlage oder durch einen Minikreisel.
Unter den Teilnehmern des Treffens waren auch Dr. Udo Schöpf (Foto: 2.v.l.), Initiator der Petition „Kein Rückstau durch Ampel – Für einen Minikreisel an der L193 in Rhöndorf!“, sowie Peter Profittlich (l.) und Susanne Langguth (r., beide CDU) und Hans-Heribert Krahe und Katja Kramer-Dißmann (beide Bürgerblock).

„Ich bin allen Bürgerinnen und Bürgern dankbar, dass sie sich und ihre Ideen einbringen, denn gute Politik entsteht immer im Dialog. Für mich ist daher ein offenes Ohr für die Anliegen und Vorschläge aus der Bürgerschaft von zentraler Bedeutung“, erklärte Herzog vor Ort. Er verwies zudem auf die breite Unterstützung für die Petition, die bereits von über 350 Personen unterzeichnet wurde, sowie auf die gleichlautende Positionierung des Bürger- und Ortsvereins Rhöndorf.
Herzog sprach sich klar für die Umsetzung eines Minikreisels aus: „Auch ich sehe klare Vorteile in der schon vor Jahren von der Kommunalpolitik geforderten Errichtung eines Minikreisels: Die Realisierung der Ampelanlage bedingt neben der Befürchtung langer Rückstaus zusätzliche städtebauliche Nachteile, wie den Verlust von Parkplätzen. Ein Minikreisel ermöglicht einen kontinuierlichen Verkehrsfluss, kann die Verkehrssicherheit für Fußgänger sowie Radfahrer verbessern und reduziert Emissionen, die durch an einer Ampelanlage wartende Fahrzeuge entstehen.“
Gleichzeitig betonte Herzog die Abhängigkeit des Projekts von verschiedenen Akteuren: „Fakt ist aber auch, dass der Minikreisel nur eine Chance hat, wenn der Eigentümer des angrenzenden Grundstücks bereit ist, einen Teil für den Bau des Kreisels zu veräußern und der Landesbetrieb Straßenbau NRW (Straßen.NRW) diese Lösung mitträgt.“
Trotz dieser Hürden zeigte sich Herzog zuversichtlich: „Ich appelliere an alle politischen Verantwortlichen, dass gemeinsam mit Straßen.NRW eine im Interesse der Bürgerinnen und Bürger stehende Lösung gefunden wird.“ Der Bürgermeisterkandidat bekräftigte, dass zielführende Gespräche im Rahmen des laufenden Bauleitplanverfahrens notwendig seien, um das Projekt nicht zu blockieren, sondern konstruktiv voranzutreiben.
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