Bad Honnef – Gestern ein Beitrag über schöne, liebevoll gepflegte Flächen in der Stadt, heute das krasse Gegenteil. Auf Facebook kommentierte neulich sinngemäß eine Userin, je näher man der Innenstadt käme, desto schlimmer würde es mit dem Dreck. Dieses Foto entstand heute am späten Nachmittag in der Hauptstraße vor der Volksbank. Die scheint sich nicht darüber aufzuregen, dass es gleich vor ihrer Bank so aussieht. Interessant auch, dass die Bad Honnefer Politik nicht aufschreit.
Ja, leider gibt es in Bad Honnef in.der Innenstadt mehrere unschöne Ecken, die die Stadt nicht weiter interessieren.
Schlimm ist es auch, dass es in Bad Honnef keine öffentliche Toilette gibt. Und das bei einer großen Anzahl älterer Menschen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Scheint aber die Stadt und die Politik nicht zu interessieren.
Ich sehe einen gefüllten Mülleimer, auf dem ein paar Zigarettenkippen liegen.
Immerhin liegen sie auf dem Mülleimer und nicht auf der Straße. Das gilt ebenso für den Müll! Insofern kann ich dem Foto nicht allzu Schlimmes entnehmen.
Die Bemerkung „interessant auch, dass die Bad Honnefer Politik nicht aufschreit“ ist wirklich witzig! Dafür müsste man ja mal auf die Straße gehen und zu Fuß und mit offenen Augen durch die Stadt laufen. Und eine Empfindung dafür haben, ohne Scheuklappen oder womöglich auch noch Standesdünkel. Und auch dann, wenn die Presse mal nicht dabei ist, und es keine Wahlkampffotos oder sonstwas gibt. Die Hinweise und das Engagement vieler Bürger und Vereine wird ignoriert oder abgetan. Das ist mein subjektiver Eindruck und die Stadt verkommt. Aber nicht erst seit gestern, sondern schon seit mindestens 10 Jahren.
Wo bitte ist das Problem? Ich schließe mich Frau Lutz an: der Müll ist im Eimer, die Kippen liegen nicht auf dem Boden. Wen es stört, nehme ein Tempo, greife sich die Kippen und tue sie in den Mülleimer. Ich vermute aber, dass die Straßenreinigung dies ohnehin bald tun würde. Der Eindruck, Bad Honnef verkomme, wird von mir nicht geteilt. Was soll außerdem die Hysterie bzgl Politik und Verwaltung? Die haben andere Dinge zu tun als solchen Lappalien nachzugehen. Ich hoffe, dass diejenigen, die sich hier aufregen (der Artikelschreiber mit eingenommen), in ihrer Freizeit selbst mit anpacken, die Stadt in Ordnung zu halten, z.B. bei der Müllsammelaktion im Mai.
…was sind die „anderen dinge“, welche „politik und verwaltung“ zu tun haben (selbstherrlichkeit)??????
„Der Eindruck, Bad Honnef verkomme, wird von mir nicht geteilt.“ – wie blind kann man sein????
vielleicht mal mit OFFENEN augen durch die „city“ und aussenbezirke gehen.
saynscher hof (leerstand), ehemalige fensterfronten von geschäften voll von toten fliegen.
der nächste leerstand nach neustart ist auch schon wieder im schaufenster angekündigt.
„pflegeumstellung“ – auch ein hinweis auf die resignation der stadtoberen….hört sich gut an, ist aber
auch nur ein offenbarungseid!
und dann immer wieder der hinweis der stadt auf „fahrradfreundlich“: wenn jeder wieder zu mehr respekt und
empathie finden würde, wäre es immer möglich – wie schon jahrzehnte zuvor – am rechten rheinufer den rad/fußweg gemeinschaftlich zu nutzen. was bringen die metallstelen mit der aufschrift „FAHRRADMOMENTE“ – wem, und wenn, was bingt das?????? honnef und seine stadtoberen merken leider nichts vom untergang des dorfes….(oder wollen nichts bemerken) – hauptsache die rentenansprüche wachsen an.
es regt mich unendlich auf – auch als steuerzahler – wie mit dem ort verfahren wird. es tut mir leid für diejenigen, die einstmals eine stolze stadt mit stolzen bürgen hatte.
wichtig scheint es ja jetzt auch zu werden, die „ehrenbürgerschaft a.h.“ zu entziehen. aber:
April 1933 wurde Adolf Hitler zum Ehrenbürger der Stadt Bad Honnef ernannt. Auch seine Ehrenbürgerschaft erlosch mit dem Tod.
soviel zum thema….
es gibt unendlich viel zu tun in diesem dorf – aber wenn DIE DA OBEN schon keine zeichen setzen, wie soll sich da eine gemeinschaft entwickeln????
es grüß euch
merlin – freue mich auf eure reaktionen, anregungen, hinweise, KRITIKEN (!)…..verbessungsvorschläge!
Lieber Merlin, da Sie sich auf Reaktionen freuen, schicke ich noch einen Kommentar zu diesem Thema. Ich bin viel in Bad Honnef Zentrum, Rhöndorf, Rommersdorf und Selhof mit dem Fahrrad unterwegs, habe also die Augen offen. Und nein, Bad Honnef verkommt nicht. Wenn das Indiz die toten Fliegen in leerstehenden Schaufenstern sein sollen, dann richten Sie doch bitte Ihren Unmut an die Eigentümer der leerstehenden Objekte. Was genau sollte hier die Stadtverwaltung tuen? Ich stimme zu, der Leerstand ist traurig, aber ist eine direkte Folge von geändertem Einkaufsverhalten. Haben Sie regelmäßig in den nun geschlossenen Geschäften gekauft? Beim Fischhändler, Schreibwarenladen etc.? Ich hoffe sehr, weil ansonsten Ihre Kritik absurd wäre. Was den verlorengegangen Gemeinschaftssinn angeht, verweise ich als Beispiele des vergangenen Wochenende auf das Selhofer Wiesenfest oder die Rhöndorfer Kirmes. Beide habe ich besucht, letztere mit aufgebaut. Waren Sie auch dort?
Wenn Sie statt eines Pseudonyms Ihren richtigen Namen verwendeten, könnten wir uns ja mal zu einem Spaziergang verabreden und Sie zeigen mir alle die fürchterlichen Seiten der Stadt, die Sie tagtäglich wahrnehmen. Mit freundlichen Grüßen, Robert Meeger
@Merlin
Viel besser kann man es nicht ausdrücken. Aber in Honnef stinkt der Fisch seit knapp 10 Jahren vom Kopp.
Vielleicht sollte man das „Bad“ im Stadtnamen zurückgeben. Stimmt sowieso seit vielen Jahrzehnten nicht mehr und weckt nur falsche Hoffnungen beim Besucher.
hallo herr meeger,
ich schreibe nicht wie der blinde von der farbe – habe alle ihrer hinterfragten orte/veranstaltungen besucht. das sind sehr gute aktionen – aber das gesamtkonzept fehlt. bin heute mal wieder zu fuss von rhöndorf nach hnnf an der hauptstr entlang gegangen (wie schon mehrfach in den letzten wochen): es sieht sehr ungepflegt aus. ich würde gerne an dieser stelle bilder ins netz stellen…..allein die abfahrt von der „b“ nach rhöndorf ist unter aller „s…“alles zugewuchert, schilder nicht sichtbar. es ist in den letzte jahren schon extrem bergab gegangen….
sind sie eigentlich der fahrradfahrer, der immer durch die fussgängerzone fährt :-(( ??????
da sie mir auf meine aufforderung schreiben: wo sind ihre hinweise zu „radmomente, ehrenbürgerschaft, pflegeumstellung, fahrradfreundlichkeit?
und: es gibt menschen, die heißen tatsächlich merlin….nur mal so fyi….
Lieber Merlin,
Merlin ist ein wohlklingender Name, aber ohne Nachnamen eben immer noch anonym.
Eben war ich in Honnef und habe mein Fahrrad an einem Fahrradmomente-Ständer geparkt. Hat prima geklappt. Der Mülleimer vor der Volksbank war geleert.
Auf Anregung von anderen Menschen, die sich ebenfalls über Verwahrlosung beschwerten, habe ich mir dann die Straßen Am Weiher und die Karlstraße angeguckt. Ich muss wirklich blind sein – beim besten Willen konnte ich keine Verwahrlosung erkennen. Ich sah Menschen, die sich um ihre Vorgärten und Garagenauffahrten kümmerten.
Was meinen Sie mit Gesamtkonzept für Gemeinschaft? Gemeinschaft lebt vom Engagement der einzelnen Bürger. Ich sehe davon keinen Mangel in Honnef. Ich nehme nur wahr, dass sich einige Menschen grundlos und pausenlos beschweren. Der Grund dafür will mir nicht einleuchten.
Zu guter Letzt: was soll Ihr Kommentar zu der Ehrenbürgerschaft von Hitler? Da gibt es eine Schulklasse, die sich dafür einsetzt, dass diese Ehrung zurückgenommen wird, aus verständlichen Gründen. Die Stadtverwaltung hat dadurch keinen wesentlichen Mehraufwand. Wo liegt Ihr Problem genau? Mit freundlichen Grüßen, Robert Meeger.
Ich wohne übrigens in Rhöndorf. Erkundigen Sie sich nach mir, und sprechen Sie mich an, wenn Sie wünschen.