Am 14. September sind Kommunalwahlen in NRW. In Bad Honnef wird ein neues Stadtoberhaupt und ein neues Stadtparlament gewählt. Vermutlich werden hier rechtsextreme Kräfte wie die AfD Zugewinne zu verzeichnen haben.
Auch viele junge Wählerinnen und Wähler tendieren offensichtlich dazu, diese Partei zu wählen. Vermutlich hat sich niemand ernsthaft mit den AfD-Programmen auseinandergesetzt. Womöglich aber auch nicht mit denen der anderen Parteien.
Hier ein Versuch, besonders die jungen Wählerinnen und Wähler anzusprechen, die der Versuchung erliegen könnten, bei den Kandidatinnen und Kandidaten der extrem rechten AfD ihr Kreuz zu machen. Die Texte können gerne frei übernommen werden:
Version für Schüler-/Azubi-Kommentar für Freunde, Blog, Schülerzeitung
Wir alle merken: Politik nervt manchmal. Es fühlt sich oft so an, als würde sich nichts ändern, egal, was wir wählen. Genau deshalb denken manche von uns: „Dann probier ich’s halt mal mit der AfD, schlimmer kann’s ja nicht werden.“ Aber so einfach ist es nicht.
Die AfD tut so, als hätte sie Lösungen. Wenn man genauer hinsieht, sind es aber keine echten Antworten auf unsere Probleme: nicht für Ausbildung, nicht für Klima, nicht für Jobs oder für ein solidarisches Miteinander. Stattdessen geht es um Schuldzuweisungen und um Ausgrenzung. (Programm lesen, wenn es denn eins gibt.)
Das Leben, das wir heute haben, mag nicht perfekt sein. Aber es wurde auch von unseren Eltern und Großeltern mitgestaltet – von Menschen, die hart dafür gearbeitet haben, dass wir in Freiheit leben können. Schaut man auf Länder, zu denen die AfD starke Sympathien hat – etwa den Aggressor Russland –, erkennt man: Dort gibt es keine Freiheit, keine offene Gesellschaft. Wollen wir das wirklich?
Wir, die kritisch denken, haben eine Aufgabe: andere junge Menschen davon zu überzeugen, dass Protestwählen keine Lösung ist. Demokratie ist vielleicht anstrengend und manchmal langsam, aber sie schützt uns vor Diktatur, Machtmissbrauch und Unfreiheit. Wenn wir gemeinsam Verantwortung übernehmen – sei es im Ehrenamt, im Einsatz für unsere Schule, unseren Verein oder einfach füreinander –, dann gestalten wir ein solidarisches und starkes Deutschland.
Die wirkliche Alternative liegt nicht im Extrem. Sie liegt darin, dass wir selbst für Respekt, Zusammenhalt und Zukunft einstehen.
Version für WhatsApp-/Insta-Style
Hey Leute,
ich weiß, viele von uns sind gerade genervt von Politik. Manchmal denkt man: „Egal, ich wähl halt AfD, schlimmer kann’s nicht werden.“ Aber ganz ehrlich: Die AfD hat keine echten Pläne, wie unser Leben besser werden soll. Sie spaltet nur.
Fragt euch mal: Wollen wir wirklich, dass unsere Kinder später in einem Land aufwachsen, das von Leuten geprägt ist, die Freiheit und Respekt gefährden? Oder wollen wir lieber selbst Verantwortung übernehmen und für ein Land einstehen, in dem wir solidarisch, frei und stark zusammenleben?
Klar, Demokratie ist anstrengend – aber sie schützt uns vor Diktatur und Machtmissbrauch. Und wenn wir, die kritisch denken, einfach nur aus Protest mitlaufen, überlassen wir das Feld den Falschen.
Kurzes TikTok/Reel (ca. 40–60 Sekunden)
Ey Leute,
ich weiß, viele sind genervt von Politik. Ich auch. Manchmal denkt man echt: ‚Ach komm, egal, ich wähl halt AfD – schlimmer kann’s nicht werden.‘
Aber mal ehrlich: Die AfD hat keine echten Lösungen. Die spalten nur. Die machen nix besser – weder Ausbildung, noch Klima, noch Jobs.
Jetzt stellt euch mal vor: Unsere Kinder sollen mal in so ’nem Land aufwachsen – in einem Deutschland, das von Leuten geprägt ist, die Freiheit und Respekt abbauen statt stärken? Wollt ihr das echt?
Klar, Demokratie ist manchmal lahm und anstrengend. Aber sie schützt uns vor Diktatur, Machtmissbrauch und Unfreiheit.
Deshalb: Wenn wir kritisch sind – was gut ist – dann sollten wir unser Hirn und unser Herz einsetzen. Nicht einfach aus Protest mitlaufen, sondern Verantwortung übernehmen und für ein starkes, solidarisches Deutschland einstehen.
Das ist die echte Alternative.“
„Überlegt’s euch.“