Bad Honnef – Nun gibt es doch noch Probleme bei der Sanierung des Kurhauses. Lief alles bislang in fast jeder Hinsicht nach Plan, machen den Verantwortlichen die technischen Gewerke Sorgen. Denn hier bleiben einfach die Handwerker weg. Gründe dafür: Zu viel Arbeit und fehlende Fachkräfte. Anderthalb Monate sind die Bauarbeiten nun im Verzug.
Architekt Michael Deisenroth wollte ursprünglich das Gebäude fix und fertig am 11. Februar 2020 übergeben. Das wird nicht klappen, teilte er heute bei einem Pressegespräch vor Ort mit. Nun geht er von Ende Februar aus, vorausgesetzt, es kommt nichts mehr dazwischen.
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Ein reibungsloser Ablauf bei solch einem Jahrhundertprojekt wäre wohl auch alles andere als normal gewesen. Schließlich soll am Ende als top sein. Und darauf können sich die Honnefer verlassen. Denn nicht nur die Technik wird nach Fertigstellung auf dem modernsten Stand sein, auch die Restaurierungsarbeiten werden keine Wünsche offen lassen. So wurde beispielsweise während der laufenden Arbeiten das Farbkonzept noch einmal optimiert, weil die Fachleute zu neuen Erkenntnissen kamen.
Aber auch die Kosten steigen, um rund vier Prozent. Aufgrund guter Finanzierungsplanungen- und entwicklungen stellt das laut Jörg Sudmann vom technischen Gebäudemanagement kein Problem dar.
Architekt Deisenroth macht dennoch ein Fakt Kummer: Bislang weiß er noch nicht, wie viel der beantragten Fördergelder für das Projekt Kursaal zur Verfügung gestellt werden. Das System sei kompliziert, an den Menschen läge es nicht. Am Ende, ist er sich sicher, werde die Stadt Bad Honnef um einen Glanzpunkt reicher und stolz auf ihr städtisches Aushängeschild sein.
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