Bad Honnef – Am Samstagabend wurde die CDU-Geschäftsstelle in Bad Honnef erheblich beschädigt. Möglicherweise wurde die Tat von einer psychisch erkrankten Person begangen. Ob ein politischer Hintergrund vorliegt, ist derzeit unklar.
Trotzdem nahm Bürgermeister Otto Neuhoff den Vorfall zum Anlass, ein deutliches Zeichen gegen Gewalt, Einschüchterung und Vandalismus im politischen Raum zu setzen.
„Auch wenn in diesem Fall nicht sicher von einer politischen Motivation ausgegangen werden kann, nehme ich diesen Vorfall zum Anlass, um mich mit aller Deutlichkeit gegen jede Form von Gewalt, Einschüchterung oder Vandalismus im politischen Raum auszusprechen“, erklärte Neuhoff.
Er betonte, dass dazu auch die Beschädigung von Wahlplakaten durch Schmierereien gehöre. Solche Taten seien Ausdruck einer „beunruhigenden Verrohung der politischen Auseinandersetzung“, die nicht toleriert werden dürfe.
Der Bürgermeister rief alle Bürgerinnen und Bürger, Parteien sowie Unterstützerinnen und Unterstützer auf, den laufenden Wahlkampf mit Respekt, Fairness und auf Grundlage demokratischer Werte zu führen. „Unsere Demokratie lebt von der sachlichen Auseinandersetzung, nicht von Zerstörung, Einschüchterung oder Hass. Politisch motivierte Übergriffe jeglicher Art gegen demokratische Parteien und deren Vertreterinnen und Vertreter sind durch nichts zu rechtfertigen und haben in unserer Stadt keinen Platz.“