Bad Honnef – Nach zwei Rheinhochwassern und ungünstiger Witterung sollen ab der kommenden Woche die Bauarbeiten zum Ausbau des Rheinradwegs zwischen Bad Honnef und Königswinter beginnen. Das hat die bauausführende Firma der Stadt Bad Honnef in der vergangenen Woche mitgeteilt. Der Radweg wird auf einer Länge von rund 260 Metern auf bis zu 4,5 Metern Breite ausgebaut.
Ab Montag, dem 15. April wird die bauausführende Firma mit der Einrichtung der Baustelle entlang der Rhöndorfer Straße (L193) zwischen der Eisenbahnunterführung „Zum Steinchen“ in Rhöndorf und der Steinmetzstraße in Königswinter beginnen. Zur Durchführung der Bauarbeiten wird die Straße ab Montag halbseitig für den Verkehr In Richtung Königswinter gesperrt:
• In Richtung Rhöndorf: auf dem Stadtgebiet von Königswinter wird auf der dortigen Hauptstraße ab der Kreuzung zur Steinmetzstraße auf die Einbahnregelung in Richtung Rhöndorf hingewiesen. Am Ende der Ausfahrt „Rhöndorf“ der B42 ist durch die Sperrung das Rechtsabbiegen Richtung Königswinter nicht mehr möglich.
• In Richtung Königswinter: die Rhöndorfer Straße wird ab der Unterführung „Zum Steinchen“ für den Verkehr gesperrt. Eine entsprechende Umleitung für den Kraftfahrzeugverkehr über die Bundesstraße 42 wird eingerichtet.
• Fußgänger und Radfahrer können den Abschnitt während der halbseitigen Sperrung für den Kraftverkehr in beide Richtungen passieren. In Richtung Königswinter werden Fußgänger und Radfahrer von der Rheinpromenade über den Stadtbahnübergang und die parallel zum Rhein verlaufende Straße „Zum Steinchen“ zur Rhöndorfer Straße geführt. Von dort können Fußgänger und Radfahrer entsprechend der Beschilderung ihren Weg über die Rhöndorfer Straße fortsetzen.
Entsprechende Verkehrs- und Umleitungsschilder werden in den kommenden Tagen aufgestellt. Die Sperrung erfolgt ab Montag, 15. April 2024 und wird voraussichtlich bis 31. Januar 2025 dauern.
Ich hatte mir vor kurzem die bis jetzt durchgeführten Arbeiten genauer angesehen. Bis jetzt sind vier der L-Stützen verbaut, das sind dann vier Meter innerhalb von ca. einem Monat Arbeit. Auf 260 Meter linear hochgerechnet ergibt sich eine Bauzeit von 65 Monaten, das sind ca. 5,5 Jahre Bauzeit. Dazu muss noch eine Decke erstellt werden und schlechtes Wetter kommt bestimmt auch noch dazu. Dauer der Maßnahme ergo … Die Strecke am Rhein ist mein täglicher Arbeitsweg nach Köwi. Mein bisheriger Eindruck ist, dass von fünf Arbeitstagen maximal an zwei Tagen Arbeitskräfte vor Ort sind. In Zukunft werde ich dazu statistisches Material erheben.
Die aktuelle Ersatzstrecke gefällt mir gut. Auch Kollegen von mir, die diese Strecke nutzen, sehen das so. Und wenn in ca. acht Jahren – Begründung siehe oben – der Fuß- und Radweg wieder eröffnet wird, haben sich alle an die Einbahnstraßenregelung der L-Straße gewöhnt und sie bleibt dann auch so.