Bad Honnef – Am 10. Februar 2025 berichtete Honnef heute über den Abriss der alten Gebäude zwischen Saynscher Hof und Fußgängerzone. Durch den Abriss kam eine alte Hausfassade mit Werbeelementen zum Vorschein. Dazu schreibt Stadtarchivar Dr. Jens Kremb auf der Website der Stadt:
„Am auffälligsten sind die Reste des runden Signets der bekannten Schuhmarke Salamander. Diese wurde dort ab 1935 durch Rudolf Spanderen verkauft. Rudolf Spanderen war der Sohn des Unternehmers Heinrich Spanderen aus Stadtlohn. Dieser siedelte 1881 nach Honnef über und gründete in der Rommersdorfer Straße 11 eine Schuh-Reparatur-Werkstatt. Nach dem das Ladenlokal zu klein geworden war, eröffnete Heinrich Spanderen 1911 in der Hauptstraße 64a ein neues Schuhgeschäft in dem er dann auch schon Schuhe der Marke Salamander verkaufte. 1919 übergab Heinrich das Geschäft an seinen Sohn Rudolf, der 1935 in der Hauptstraße 60 ein neues Ladenlokal eröffnete. Seit 1954 wurde das Geschäft dann von dem Enkel des Gründers, ebenfalls Rudolf, geführt. Wann das Schuhgeschäft an der Hauptstraße 60 geschlossen wurde, ist nicht genau bekannt. 1976 finden sich noch Hinweise auf das Schuhgeschäft in der HVZ. 1986 starb der Enkel des Unternehmensgründers. Bereits 1977 suchte das Schuhhaus Maluck aus Linz am Rhein per Anzeige in der Honnefer Volkszeitung nach einem geeigneten Geschäftslokal, um ebenfalls Salamander-Schuhe zu verkaufen“.