Siebengebirge – 22 Meerschweinchen schauten den Tierschützern des Tierschutz Siebengebirge entgegen, als sie die winzige Wohnung betraten. Der Halter hatte sie selbst um Hilfe gerufen … Seine Tierhaltung war ihm über den Kopf gewachsen. Und dies war klar ersichtlich: In drei Käfigen tummelten sich die kleinen Nager – unter ihnen noch vier hochträchtige Weibchen, die bald werfen werden.
Ausgerüstet mit Transportboxen machten sich die zwei Meerschweinchen-Expertinnen Silke Röhrig und Petra Krechel an die Arbeit, die Tiere zu sichten und die Geschlechter zu bestimmen. Viele Jungtiere waren darunter, bei denen man nie so ganz genau weiß, wann sie denn geschlechtsreif sind. Und bekannt ist: Meerscheinchen sind frühreif! Mit 20 Tieren und etlichen Ungeborenen verließen die Tierschützer die Wohnung und stellten sich die Frage: „Wie sollen wir die ganzen Tiere nur unterbringen und vermitteln?“
Petra Krechel: „In Windeseile hatten wir vier Not-Pflegestellen eingerichtet, die die kleinen Nager versorgen. Und wir nahmen Kontakt zu den umliegenden Tierheimen auf, denn wir können unmöglich alle Tiere selbst vermitteln. Es sind einfach viel zu viele.“
Die Tierschützer sind glücklich, dass sie Hilfe vom Tierheim Troisdorf und Koblenz bekamen, die ein paar Tiere übernahmen. Die Meerschweinchen-Kinderstube des Tierschutz Siebengebirge ist mit den ersten Ankömmlingen schon gefüllt. Drei kleine Meerschweinchen-Babys erblickten diese Woche das Licht der Welt und weitere werden erwartet.
Der Tierschutz Siebengebirge bittet um Unterstützung in Form von Spenden, um die Tiere kastrieren und versorgen zu können. Spenden gerne über Paypal oder Iban DE 70 3705 0299 0000 191 601 Stichwort: ‚Meerschweinchen‘. Rückfragen an: Kontakt: petra.krechel@tierschutz-siebengebirge.de
Antje Firmenich, Tierschutz Siebengebirge
Gefällt Ihnen Honnef heute? Möchten Sie weniger Werbung sehen?