Düsseldorf/Bad Honnef. – „Unser Gemeinwesen lebt von der Mitwirkung und Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger.“ Mit diesen Worten eröffnete NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Veranstaltung „Ehrenamt schafft Begegnung – Bürgerschaftliches Ehrenamt in der Seniorenarbeit“ gestern in Aachen. Der Minister betonte die zentrale Rolle freiwilligen Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Teilhabe – insbesondere dort, wo Menschen Hilfe und Unterstützung benötigen.
Eingeladen waren zahlreiche Initiativen aus der Seniorenarbeit, um sich auszutauschen und darüber zu diskutieren, wie ehrenamtliche Strukturen künftig gestärkt werden können. Unter den Gästen: die Bad Honnefer Initiative „gemeinsam statt einsam“, die mit kreativen Projekten und persönlichem Einsatz älteren Menschen Gesellschaft und Unterstützung bietet.
Laumann machte deutlich, dass der demografische Wandel die Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt: „Die fehlenden Arbeits- und Fachkräfte in Medizin und Pflege können nicht vollständig ersetzt werden. Dem Ehrenamt kommt daher eine überragende Bedeutung in Zusammenarbeit mit dem Hauptamt zu, damit Menschen im Alter gut versorgt sind.“
Für ihren vorbildlichen Einsatz wurde „gemeinsam statt einsam“ offiziell ausgezeichnet. Stellvertretend nahm Susanne Langguth die Dankurkunde aus den Händen des Ministers entgegen. Mit der Ehrung würdigte Laumann die „beispielhafte Mitwirkung am gesellschaftlichen Miteinander“ der Initiative.