Köln – Autofahrer auf der A555 müssen sich weiterhin auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Seit Montag, dem 31. März, stehen in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Köln-Godorf und Köln-Rodenkirchen nur zwei von drei Fahrspuren zur Verfügung. Diese Einschränkung bleibt voraussichtlich bis Freitag, den 4. Juli, bestehen.
Hintergrund der Maßnahme sind vorbereitende Arbeiten für den geplanten Ersatzneubau des Brückenbauwerks an der Immendorfer Straße. Im Zuge der Planung für das neue Bauwerk und die begleitende Lärmsanierung ist ein umfassendes Bodengutachten erforderlich. Dafür müssen Bohrkerne entnommen und zum Teil großdimensionierte Probebohrungen durchgeführt werden, was die temporäre Spurreduktion notwendig macht.
Zusätzlich zu den verengten Fahrbahnen wurden auch die Ein- und Ausfädelspuren an den Anschlussstellen Köln-Godorf und Köln-Rodenkirchen verkürzt. Dies könnte insbesondere im Berufsverkehr zu Verzögerungen führen.
„Die Maßnahmen sind unerlässlich, um die Sicherheit und Tragfähigkeit der neuen Brücke langfristig gewährleisten zu können“, teilt die zuständige Projektleitung mit. Ursprünglich war vorgesehen, die Einschränkungen bis Ende Juni zu beenden. Aufgrund zusätzlicher Untersuchungen in Fahrtrichtung Köln muss die Maßnahme jedoch um eine Woche verlängert werden.
Entlastung gibt es hingegen bereits für Autofahrer in Fahrtrichtung Bonn: Dort konnten die notwendigen Arbeiten schneller abgeschlossen und die Fahrspurreduktion wieder aufgehoben werden.
Verkehrsteilnehmende werden gebeten, den betroffenen Abschnitt wenn möglich zu umfahren oder mehr Fahrzeit einzuplanen. Informationen zu aktuellen Verkehrsbeeinträchtigungen stellt die Autobahn GmbH regelmäßig online zur Verfügung.
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