Bad Honnef – Aktivität löste der letzte Stationsbericht von go.Rheinland aus. Der Zustand des Bahnhofer Bad Honnef wurde dabei als inakzeptabel eingestuft. Nun gaben die Bad Honnefer Grünen ein Statement ab und wollen, dass sich endlich etwas bewegt. Auch der Bad Honnefer CDU-Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald wird aktiv. Auf seiner Facebookseite fordert er heute: „Dieser Zustand muss sich ändern!“ Er will keine „Aufhübschung“ an gleicher Stelle, sondern einen Neubau auf Höhe der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 66.
Eine Verlegung des Bahnhofs an die Endhaltestelle wurde schon zu Zeiten der ersten weiblichen Bad Honnefer Bürgermeisterin, Wally Feiden, diskutiert. Und auch die SPD hat immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass der Bahnhof in einen anderen Zustand versetzt werden müsse. Bislang liefen alle Forderungen bei der Bahn ins Leere.
Mal sehen, ob das jetzige politische Engagement erfolgreicher ist.
Jaja, die Grünen „wollen“ wieder etwas. Kleine Kinder wollen auch immer etwas, aber bekommen Sie es auch? Und wie bei den Grünen so üblich sollen natürlich wieder andere (die Deutsche Bahn) bezahlen. So funktioniert die Welt aber nicht.
Haben sie den Artikel überhaupt gelesen? Darin steht doch eindeutig, dass nicht nur die „Grünen“, auf die Sie sich ja eindeutig beziehen, für eine Änderung der gegenwärtigen Situation aussprechen, sondern auch Herr Grunewald von der CDU und schon seit längerem die SPD. Ich kann mich auch noch erinnern, dass „Die Wählergemeinschaft die Grünen“ in Bad Honnef, weit vor der Zeit der „Bündnisse 90 / Die Grünen“, es muss in der Zeit der 70er/80er Jahre des vorigen Jahrhunderts gewesen sein, für eine ähnliche Lösung des Problems eingetreten sind. Wenn auch die Details nicht identisch gewesen sind, so doch in der Tendenz, einen zentralen Punkt zu schaffen, wo der ÖPNV an einem Ort zusammengeführt werden kann, von dem aus eine Weiterführung der Benutzer des ÖPNV gelingen kann.
Viele Grüße und demnächst ein wenig mehr Verstand und Zeit zum Nachdenken bei der Äusserungen zu lange währenden Problemen mit dem ÖPNV.
Rolf Thienen
Nachdem ein gewisser Herr ja unbedingt der Deutschen Bahn die Modernisierung des Rhöndorfer Bahnhofes aus den Rippen leiern musste, wird die Bahn wohl nicht auch noch in „Bad Honnef HBF“ investieren wollen. Dabei ist dort die Zahl der Reisenden um ein Vielfaches höher als in Rhöndorf.
Und! Ändert ihre „Analyse“ etwas am Zustand des Bahnhofs in Bad Honnef?
Ich sehe eigentlich keine weitere Zukunft für den „Hauptbahnhof“, dazu ist dieser viel zu marode. Der Bahnsteig ist zu schmal und ist sicher nicht in der Lage IRGENDEINE Sicherheitsanforderung zu erfüllen. Bauliche Veränderungen um barrierefrei zu werden sind so auch nicht möglich, zumal das Gebäude m.W. in Privatbesitz ist.
Ich denke, es gibt nur diese Möglichkeiten:
1. Aufgabe des Standorts und Rhöndorf als alleiniger Honnefer Bahnhof. Das hat den Vorteil, das ein direkter Anschluss an die Stadtbahn bereits existiert, zudem auf einer Seite bereits Barrierefreiheit besteht.
oder 2.
Bau neuer Bahnsteige, versetzt voneinander: Richtung Norden unterhalb der Brücke auf der rechten Seite der Gleise (also dort, wo heute die Abstellfläche einer Umzugsfirma angrenzt), Spiralrampe von dort zur überspannenden Brücke), Richtung Süden entweder auf dem noch existierenden Ausweichgleis oder Nutzung desselben als Gleis für Richtung Koblenz fahrende RE. Das könnte auch nützlich sein, sollte künftig doch die neue S-Bahn nach Bad Honnef verlängert werden, und es kann die Kapazität der Strecke erhöhen. Mit dieser Lösung könnte ohne Tiefbau Barrierefreiheit hergestellt werden.
Oder 3.
Nutzung des bestehenden Bahnsteigs nur noch in eine Richtung (aus Sicherheitsgründen), Absperrung durch Drahtzaun ähnlich wie in Dollendorf. Anbindung an nördlich und südlich gelegene Brücken mit Rampen zur Herstellung von Barrierefreiheit. Neubau eines neuen Bahnsteigs auf dem ungenutzten Ausweichgleis für Richtung Koblenz fahrende Züge, ebenerdig und damit Barrierefrei. Verlängerung der bestehenden Unterführung im alten Bahnhof, um von einer zur anderen Bahnhofseite (und den Parkplätzen an der Insel) zu gelangen.