Bad Honnef – Der Nonfood-Discounter Kodi steht vor einem drastischen Umbau. Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, sollen rund 80 Filialen geschlossen werden. Dies betrifft auch das Personal: Etwa 520 Mitarbeiter werden wohl ihren Job verlieren. Die Restrukturierung erfolgt im Rahmen eines Schutzschirmverfahrens, das im vergangenen Jahr eingeleitet wurde, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen.
Laut Bericht sollen etwa 480 Stellen im Verkauf und weitere 40 in der Zentrale abgebaut werden. Welche Standorte konkret von den Schließungen betroffen sind, ist bislang nicht bekannt. Ob auch die Bad Honnefer Kodi-Filiale auf der Streichliste steht, ist derzeit unklar. Die betroffenen Mitarbeiter sollen jedoch in diesen Tagen informiert werden.
Das Schutzschirmverfahren ermöglicht es angeschlagenen Unternehmen, sich unter Aufsicht eines Sachwalters zu restrukturieren, ohne dabei die vollständige Kontrolle zu verlieren. Kodi hofft, mit den Maßnahmen wieder wirtschaftlich stabil zu werden und sich für die Zukunft neu aufzustellen.
Bereits 2023 geriet KODi in Schieflage. Ein damals eingeleiteter Transformationsprozess führte offensichtlich nicht zum gewünschten Erfolg.
KODI über KODI:
Das Unternehmen wurde vor 40 Jahren gegründet und ist mit rund 250 Filialen und einem Onlineshop einer der führenden Haushalts- und Drogerie-Discounter in Deutschland. Als Nahversorger überzeugt KODi seine Kundinnen und Kunden mit einer breiten Produktpalette rund um die Themen Haushalt und Schenken, Drogerie und Reinigen, Heimwerken und Deko, Elektro, Schreibwaren und Lebensmittel. Ob namhafte Herstellermarken oder attraktive Eigenmarken: Bei KODi haben die Kunden die Wahl und bekommen immer beste Qualität – Günstig! Garantiert.
Nach Honnef heute-Informationen stehen weitere Geschäftschließungen in der City bevor.