Rhein-Sieg-Kreis – Mit der neuen Informationskampagne „Kein Bio in den Restmüll“ richtet sich die RSAG (Rhein-Sieg-Abfallgesellschaft) an alle Haushalte im Rhein-Sieg-Kreis – und das mit einer klaren Botschaft: Wer Bioabfälle richtig trennt, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern spart dabei auch bares Geld.
Hintergrund der Kampagne ist eine alarmierende Zahl: Rund 42 Prozent des Restmülls im Kreis bestehen aus organischen Abfällen, die eigentlich in die Biotonne gehören. Diese Fehleinwürfe belasten nicht nur das Abfallsystem, sondern verhindern auch die umweltfreundliche Verwertung zu Kompost oder Biogas.
„Mülltrennung ist kein Hexenwerk – und sie lohnt sich gleich doppelt“, sagt RSAG-Pressesprecher Philip Moll. „Wer seine Bioabfälle richtig entsorgt, schützt nicht nur das Klima, sondern kann auch seine Abfallgebühren senken.“
Denn: Je weniger in der teureren Restmülltonne landet, desto seltener muss sie geleert werden. Die Biotonne hingegen ist günstiger – und ihre Inhalte werden sinnvoll weiterverwertet. Schon Kleinigkeiten wie der Kaffeefilter, Apfelreste oder der Teebeutel gehören in die Biotonne statt in den Restmüll.
Die RSAG unterstützt die Bürgerinnen und Bürger mit praktischen Tipps: Ein Vorsortiergefäß in der Küche erleichtert das Sammeln, und statt Plastiktüten – selbst kompostierbare – sollten Papiertüten oder Zeitungspapier verwendet werden, um Kunststoffverunreinigungen zu vermeiden.
Wer sich unsicher ist, was in welche Tonne gehört, kann sich online im Abfall-ABC auf der Website www.rsag.de oder per RSAG-App informieren.
Mit auffälligen Plakatmotiven und einer alltagstauglichen Botschaft setzt die Kampagne auf Motivation und Mitmachfreude. Ihr Ziel: mehr Nachhaltigkeit, weniger Kosten, aktiver Klimaschutz.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf der RSAG-Website unter:
www.rsag.de/kein-bio-in-den-restmuell