Bad Honnef – Die Diskussion um den Fortbestand des integrativen Kinderhauses „Die Wolkenburg“ schlägt weiterhin Wellen. Nachdem die Elterninitiative öffentlich schwere Vorwürfe gegen die Stadt Bad Honnef erhoben hatte – unter anderem wegen des Rückzugs von einer zugesagten Förderung – hat sich nun auch die Stadt zu Wort gemeldet.
Stadt stellt sich gegen Vorwürfe
Die Stadt Bad Honnef weist die Kritik entschieden zurück. Man habe ein „ausdrückliches Interesse“ daran, die Kita Wolkenburg, die integrative Arbeit und die 60 Betreuungsplätze dauerhaft zu erhalten, teilt heute die Pressestelle auf Anfrage mit. Die Verwaltungsspitze befinde sich derzeit in Gesprächen mit dem Trägerverein, um eine tragfähige Lösung zu finden. Diese Gespräche würden konstruktiv und fortlaufend geführt.
Auch der Bürgermeister der Stadt, Otto Neuhoff, reagierte auf die erhobenen Vorwürfe. Er habe nach Bekanntwerden der Kritik umgehend Kontakt zur Elterninitiative aufgenommen und in einem Telefonat mit dem Vorstandsvorsitzenden „konkrete Schritte“ vereinbart, um die Situation gemeinsam zu klären. Das Gespräch sei zielorientiert und von gegenseitigem Interesse am Erhalt der Einrichtung geprägt gewesen.
Förderantrag weiter offen
Zum aktuellen Stand der Förderung teilt die Stadt mit, dass der Antrag beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) bereits Ende Februar 2025 gestellt worden sei. Eine finale Entscheidung des LVR stehe jedoch noch aus. Die Stadt befinde sich hierzu weiterhin im Austausch mit dem Verband.
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