Bad Honnef – Bad Honnef freut sich über erhebliche finanzielle Unterstützung aus der Städtebauförderung 2025. Wie bereits bekannt, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD) am 24. April 2025 mitgeteilt, dass umfangreiche Mittel nach Bad Honnef – sowohl für die Innenstadtentwicklung als auch überraschend für das Stadion Menzenberg fließen.
Die Stadt hatte die Mittel im Rahmen der Ratsbeschlüsse vom 20. Oktober 2022 sowie vom 10. April 2025 beantragt. Die finanzielle Grundlage wurde durch den Doppelhaushalt 2025/26 geschaffen. Nun hat das Land grünes Licht gegeben: Insgesamt können nun zahlreiche Projekte aus dem integrierten Handlungskonzept umgesetzt werden – darunter etwa die Umgestaltung von Rathausplatz, Fußgängerzone, Dreiecksplatz, Franz-Xaver-Trips-Platz sowie der Weyermannallee als Verbindungsachse zwischen Bahnhof und Innenstadt.
Zentrenmanagement startet im Herbst
Um die vielen Innenstadtmaßnahmen professionell zu begleiten, wird ein externes Zentrenmanagement beauftragt, teilt die Stadt in einer Vorlage für die nächste Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften mit. Dieses übernimmt ab Herbst 2025 die Steuerung und Moderation der Maßnahmen bis ins Jahr 2034. Das Aufgabenfeld reicht von der Koordination der beteiligten Akteure und Bürgerbeteiligung bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und der Entwicklung eines Kommunikationskonzepts.
Bereits bestehende Strukturen aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren (ZIO)“, wie z. B. der Innenstadtbeirat, werden in die neue Förderphase überführt. Auch regelmäßige Veranstaltungen wie der „Tag der Städtebauförderung“ oder Stadtfeste sollen zur Belebung der Innenstadt beitragen.
Das Gesamtbudget für das Zentrenmanagement beträgt 930.000 Euro – davon werden 60 Prozent durch Fördermittel gedeckt.
Verfügungsfonds für kleinere Projekte
Ergänzend zur baulichen Entwicklung wird ab 2026 ein Verfügungsfonds eingerichtet. Damit können private Initiativen in der Innenstadt gezielt unterstützt werden – beispielsweise aus dem Einzelhandel oder der Gastronomie. Ziel ist es, auch während der Bauphasen attraktive Angebote zu erhalten und die Innenstadt lebendig zu gestalten.
Der Fonds ist auf eine jährliche Ausschüttung von bis zu 30.000 Euro ausgelegt und wird bis 2034 laufen. Die Mittel stammen je zur Hälfte von privaten Investoren bzw. der Stadt und von Bund und Land. Welche Projekte konkret gefördert werden können – etwa Maßnahmen zur Gestaltung des öffentlichen Raums oder zur Stärkung der Innenstadtgemeinschaft – wird in einem noch zu erstellenden Regelwerk definiert. Die Entscheidungen trifft künftig der bereits bestehende Innenstadtbeirat gemeinsam mit dem Zentrenmanagement.
Haupt- und Finanzausschuss, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften – 22.05.2025 – 18:00-20:00 Uhr
Aktion des Stadtjugendrings am 14.05.2025
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Diskussion