Bad Honnef – Die Orgel brauste auf, als die Prozession mit dem Jubilar, Pfarrer Dr. Herbert Breuer, zur Dank- und Festmesse in die Kirche St. Johann Baptist, Bad Honnef einzog.
Voran gingen die Fahnenabordnungen vieler Vereine: Schützen, Malteser, TV-Eiche-Tambourcorps, Stadtsoldaten und Rommersdorf-Bondofer Bürgerverein. Dann folgte eine große Messdienerschar, die Diakone Franz Gunkel, Alexander Frey und Peter Schmitz. Der Jubilar wurde geleitet von Pfarrer Michael Ottersbach, Pfarrer Robert Krawiec und vom Senat der Löstigen Gesellen.
Zur Dankmesse am 2. Adventsonntag waren die vielen Gottesdienstbesucher aus dem Seelsorgebereich Bad Honnef und aus den Seelsorgebereichen Königswinter und Unkel gekommen. Sogar aus Köln, Bonn, Godesberg und Münstereifel waren Weggefährten angereist, auch ehemalige Schüler/innen, Brautleute und Taufeltern. Viele dankten auch für die Begleitung in der Trauer.
In seiner Predigt wies Pfarrer Breuer auf das Netzwerk der Berufungen hin. Als Stellvertreter Gottes und Stellvertreter Jesu Christi berufen sich die Menschen gegenseitig auf ihre Lebenswege (Ehe, Familie, Beruf, Ehrenamt, …). Auch zu einzelnen Aktionen und Vorhaben in Politik und Gesellschaft, in Parteien, Verbänden und Vereinen seien die Menschen berufen. Ebenso könne engagierte Nachbarschaftshilfe eine göttliche Berufung sein. Genauso würden Priester und andere Amtsträger in ihre Aufgabenbereiche gerufen.
Er dankte allen, die ihn in den 50 Jahren seiner Amtstätigkeit „ertragen“ haben und seine Arbeit tatkräftig unterstützt haben.
Die schöne Festmusik wurde gestaltet vom Organisten Norbert Precker zusammen mit der Flötistin Antonia Schwager-Wahl und der Sopranistin Eva Sesterhenn.
Nach dem Schlussgebet dankten dem Jubilar die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Marlene Barth, der Bürgermeister der Stadt Bad Honnef, Otto Neuhoff, der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, Manfred Himmelbach von der KG Unkel und die ganze Gemeinde mit „Standing Ovations“.
Viele persönliche Glückwünsche überbrachte man Dr. Breuer beim Empfang im Pfarrheim.
Anstelle von Geschenken hatte er sich Spenden für das „Babyhospital in Bethlehem“ gewünscht.
Viertausend Euro (aus der Kollekte und aus vielen Spenden) können noch vor Weihnachten nach Bethlehem überwiesen werden. Auch dafür allen herzlichen Dank!
Ursula Voll
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