Bad Honnef – Schon wegen der brutalen Kriege ist die Böllerei zu Silvester 2023 zu hinterfragen. Es gibt weitere gute Gründe, darauf zu verzichten: https://utopia.de/gruende-gegen-silvester-feuerwerk-produktion-geld-umwelt-tiere-119819/
Hilflos ausgesetzt sind dem Spektakel die Tiere. So schreibt der Tierschutzverein Siebengebirge:
„Schon in den Tagen davor beginnt für viele Haus- und Wildtiere die Zeit des Schreckens, im wahrsten Sinne des Wortes. Aufmerksame Tierbesitzer bemerken sofort, wenn das eigene Tier auf Feuerwerksgeräusche ängstlich reagiert. Unsere Bitte lautet daher: Bitte verzichtet auf Böller. Vor allem bitte keine Knaller und Raketen im Wald oder in Waldnähe, in Teich- und Ufernähe abschießen, um die dort lebenden Wildtiere nicht noch mehr in Angst und Schrecken zu versetzen.
Wir machen uns auch Sorgen um die uns anvertrauten Tiere wie bsp. unsere Hündin Suzie (Foto). Wie wird sie Silvester überstehen? Als zitterndes Häuflein Elend? Wird sie sich verkriechen oder Schutz bei ihrem Pflegefrauchen suchen? Vielleicht kuschelt sie sich auch an einen der anderen Hunde im Rudel?
Es ist ratsam, Pferde, Schafe, Ziegen etc. nicht auf der Weide zu lassen. Ein ängstlicher Hund sollte an diesen Tagen besser an der Leine und die Freigänger-Katze zu Hause bleiben. Die Käfige und Volieren der Vögel können am Silvester-Abend mit einem großen Tuch abgedeckt werden, um wildes Hin- und Hergeflatter und somit Verletzungen zu vermeiden. Im Haus sollten Türen, Fenster und Rollladen am besten verschlossen bleiben. Mit Musik oder dem Fernseher kann man für eine gewohnte Geräuschkulisse sorgen und die Tiere so ein wenig ablenken. Menschliche Hilfe brauchen die Haustiere, die ganz extrem, zum Beispiel mit Nahrungsverweigerung, Durchfall und Panik reagieren. Hier kann schon im Vorfeld ein vom Tierarzt empfohlenes Medikament verabreicht werden.“