Bad Honnef | Kontinuierlich werden die Bad Honnefer Spielplätze saniert, teilweise mit privater Unterstützung und der Hilfe von Sponsoren. Ein Großteil der Mängel konnte nur durch den kompletten Rückbau der alten Spielgeräte erfolgen.
Bis Ende September gingen 25 Prüfberichte der Spielplatzmobil GmbH bei der Stadtverwaltung ein, insgesamt wurden 43 Mängel dokumentiert.
Um auch im nächsten Jahr mit den Reparatur- und Instandhaltungsaufgaben fortfahren zu können, hat der Jugendhilfeausschuss einmalige zusätzliche Investitionsmittel in Höhe von 40.000 Euro beschlossen. Mit diesem Geld sollen vor allem die Spielplätze „Dellenweg“ und „Franz-Josef-Schneider-Straße“ aufgefrischt werden.
Lucia Olbrück (SPD) erinnerte noch einmal an den von allen Fraktionen gefassten Beschluss, Grundstücke aktuell nicht genutzter Spielflächen nicht zu veräußern. Wenn man zu einem späteren Zeitpunkt wieder Bedarf an Spielplätzen hätte, müsse man problemlos auf geeignete Grundstücke zurückgreifen können.
Einen umfangreichen Fragenkatalog reichte die Allianz für Bad Honnef zum Ausbau der CURA-Kindertagesstätte St. Johannes ein. Der Träger will das alte Gebäude sanieren und die Platzzahl durch einen Erweiterungsbau auf 50 erhöhen. Um Fördergelder des Landes zu erhalten benötigt CURA eine Zusage der Stadt Bad Honnef über einen jährlichen Zuschuss von 25.000 EUR.
Auf Grund der alten Bausubstanz kann der Kindergarten nur unter strengen Auflagen betrieben werden. Zeitlich begrenzt sei dies vermutlich auch über den 31.7.2014, das Ende der aktuellen Betriebserlaubnis, hinaus möglich, so der Jugendhilfeplaner der Stadt Bad Honnef, Julian Schimkowski. Sollte der Landschaftsverband Rheinland den Kindergarten schließen, würden 40 bis 50 Plätze in Bad Honnef alternativlos wegfallen.
Noch nicht beantworten konnte Schimkowski die Frage nach den Mitsprache- und Mitwirkungsmöglichkeiten, sollte sich die Stadt an der Finanzierung beteiligen. Dabei denkt die Allianz unter anderem an Aufnahmeregelungen und flexiblere und längere Öffnungszeiten.
CURA gehört zur Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH. Die Gesellschaft betreibt in NRW und Rheinland-Pfalz Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen und Bildungseinrichtungen. Sie beschäftigt ca. 8000 Mitarbeiter. Ein Geschäfts- oder Jahresbericht ist auf der Internetseite nicht veröffentlicht.