Rheinbach – Eine 49-jährige Rheinbacherin hat auf der Plattform GoFundMe eine Spendenkampagne gestartet, um private medizinische Untersuchungen und Therapien zu finanzieren. Nach eigenen Angaben leidet Bettina Kornet seit mehreren Jahren unter schweren gesundheitlichen Problemen, die sie in Zusammenhang mit zwei Corona-Schutzimpfungen und einer anschließenden Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus (EBV) bringt. Ein wissenschaftlicher Nachweis für eine direkte Verbindung zwischen Impfungen und den beschriebenen Erkrankungen liegt nicht vor; die Angaben stammen aus dem öffentlichen Spendenaufruf der Betroffenen.
In ihrem Aufruf schildert Kornet, dass sich ihr Gesundheitszustand seit 2020 drastisch verschlechtert habe. Sie berichtet von einer anhaltenden „Hyperinflammation“ und einem mutmaßlichen autoimmunen Geschehen. Diagnostiziert seien unter anderem ME/CFS, ein Mastzellenaktivierungssyndrom sowie eine Mitochondrienpathie. Ihr Alltag sei inzwischen stark eingeschränkt. Laut Kornet kann sie ihre Wohnung nur selten ohne Begleitung verlassen und ist überwiegend auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen.
Die 49-Jährige gibt an, dass die bisherigen, von der Krankenkasse übernommenen Untersuchungen und Behandlungen ausgeschöpft seien. Weitere privatärztliche Diagnostik, spezielle Labortests sowie von ihr genutzte Medikamente und Infusionen würden monatlich mehrere hundert Euro kosten. Da diese Ausgaben für sie allein nicht mehr zu bewältigen seien, erhofft sie sich Unterstützung durch die Spendensammlung.
„Ich möchte so gerne wieder am Leben teilhaben“, heißt es in ihrem öffentlichen Spendenaufruf. Das Ziel der Kampagne liegt bei 10.000 Euro, mehr als 2.000 Euro wurden nach Angaben der Plattform bereits zugesagt.
Mit der Aktion will Kornet sowohl die laufenden Behandlungskosten als auch zusätzliche medizinische Maßnahmen finanzieren, die nach ihrer Darstellung eine Verbesserung ihrer Lebensqualität ermöglichen könnten.






