Bad Honnef | Als Opfer scham- und respektloser norddeutscher Fernsehredakteure durchlebt derzeit der 12. türkische Präsident und ehemalige Untergrundkämpfer Recep Tayyip Erdoğan seine wohl schwierigste Lebenszeit. Nachdem die Bundesregierung nicht bereit ist, ein satirisches Video, das ihn als dicken Hals, sexy Fußballspieler und Naturschänder zeigt zu zensieren, zweifelt er offenbar immer mehr selbst an seiner Autorität.
Macht nichts. Im Falle eines Rückzugs stünde mit Serhat Dogan ein Nachfolger bereit. Bevor sich Türke Serhat, der sich integrationsbedingt gerne in Kölner Männercafés rumtreibt, möglicherweise auf eine politische Karriere vorbereitet, tritt er am 24.9.2016, 20 Uhr, erst einmal im „hautnah“-Kleinkunstkeller auf. Sein Programm: kückück. Richtig, dabei hat er an die Kückücksuhr gedacht.
„hautnah“ hat natürlich den Inhaber des Internationalen Gaddafi-Preises für Menschenrechte Recep zum Abend mit Serhat Dogan eingeladen. Extra 3 hat abgesagt.