Bad Honnef. Am 9. November 1938 rufen die Nationalsozialisten dazu auf, jüdische Geschäfte und Synagogen zu zerstören. Zahlreiche Gotteshäuser gehen daraufhin in Deutschland in Flammen auf, jüdische Geschäfte werden ausgeraubt und geplündert, jüdische Bürgerinnen und Bürger verschleppt und ermordet.
Mit der Reichspogromnacht erreicht die Judenverfolgung während der NS-Zeit einen neuen Höhepunkt. Auch in Bad Honnef wüten die Nazis, stecken unter anderem die Synagoge an der Linzer Straße in Brand.
Der hautnah-Kleinkunstkeller erinnert mit Klezmermusik, gespielt von Jo Raile (Klavier) und Klaus Rabus (Saxophon) und Texten von Heimatdichter Franzjosef Schneider – vorgetragen von Willi Birenfeld – an diese Greueltaten.
Samstag, 10.11.2018, 19 Uhr
Hontes am Markt, Bad Honnef
Eintritt frei
Am Freitag, 9. November 2018, 18:00 Uhr, findet an der Gedenktafel für die Bad Honnefer Synagoge in der unteren Kirchstraße eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Opfer der Novemberpogrome 1938 statt. Zur Ansprache von Bürgermeister Otto Neuhoff und Vorträgen von Schülerinnen und Schülern sind die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, um ein Zeichen gegen Gewalt- und Terrorherrschaft zu setzen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Musikschule der Stadt Bad Honnef.