Bad Honnef – Heute, am 8. Februar, feiert das Rheinland Weiberfastnacht. Damit beginnt der Straßenkarneval. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor zwei Jahren, steht die Weiberfastnacht in Verbindung mit einer Tragödie, mit der zivilisierte Gesellschaften nie mehr gerechnet hatten. Denn am 24. Februar 2022, als Putin seine Soldaten aufs Feld schickte, um zu töten und getötet zu werden, feierten die Jecken ebenfalls Wieverfastelovend.
Seitdem sind laut dem Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik auf beiden Seiten 270.000 Soldaten getötet oder schwer verwundet worden. Unbeschreibliche Gräueltaten wurden bekannt: Vergewaltigungen, Hinrichtungen, Kidnapping, Folter …
Bad Honnef hat viele Geflüchtete aufgenommen – privat und in öffentlichen Gebäuden. Ukrainische Frauen und Männer haben gegeben: Arbeitskraft, ehrenamtliche Mitarbeit, Kultur. So begeistert seit Langem die Musikgruppe „Zozulky“ die Bad Honnefer.
Bürger dieser Stadt haben auch viel gespendet für die Menschen in der Ukraine, die dort täglich um ihr Leben kämpfen und fürchten. Das werden sie auch am 8. Februar tun müssen, wenn wir Weiberfastnacht feiern.