Königswinter – Die Straßen.NRW Regionalniederlassung Rhein-Berg kommt bei der aufwendigen Sanierung der Tunnelkette an der B42 nach eigener Aussage einen großen Schritt voran. Voraussichtlich ab Anfang nächster Woche (9.9.) soll mit der Einrichtung der Verkehrsführung für die Vorarbeiten zum nächsten Bauabschnitt begonnen werden.
„Der Verkehr wird dann einspurig in Richtung Linz und einspurig in Richtung Köln geführt. Die Anbindung der Anschlussstelle Oberdollendorf bleibt erhalten. In Fahrtrichtung Köln wird die rechte Fahrspur im Tunnel Oberkassel gesperrt. Dort werden Betoninstandsetzungen und Tiefbauarbeiten durchgeführt und mit dem Einbau der sicherheitstechnischen Tunnelausstattung begonnen“, so Straßen.NRW.
Im Anschluss werde der Tunnel Oberdollendorf in Fahrtrichtung Köln komplett gesperrt. Hier starte die Vollsanierung der bergseitigen Röhre. Der Verkehr soll in diesem Bereich einspurig im Gegenverkehr auf der Fahrtrichtung Linz geführt werden.
Straßen.NRW: „In dieser Bauphase finden umfangreiche Straßenbau- und Kanalarbeiten statt. Des Weiteren wird die bestehende Löschwasserleitung ausgetauscht. Die Arbeiten in der vergangenen Bauphase, in welcher unter anderem die Technik in den Betriebsgebäuden fertiggestellt wurde, waren Voraussetzung dafür, dass die Tunnelkette nun mit der Tunnelleitzentrale in Leverkusen verbunden werden kann.“
Zurzeit liefe die Aufschaltung im Probebetrieb. Zukünftig werde sie eine kontinuierliche Fernüberwachung ermöglichen, teilt der Landesbetrieb mit. Aufgrund von Starkregenereignissen sei es im Lauf der Maßnahme zu Undichtigkeiten an den Betriebsgebäuden gekommen, weshalb sich der Bauablauf verzögert hätte.
Straßen.NRW geht davon aus, dass die Maßnahme voraussichtlich Ende 2025 soweit abgeschlossen sein wird, dass es zu keinen nennenswerten Verkehrsstörungen mehr kommt.
Wie wäre es, wenn solche jahrelangen Baustellen, die keinerlei Rücksicht auf Nerven, Lebenszeit und Arbeitskosten der hier Fahrenden nehmen, und durch häufiges „Stop and Go“ auch noch höchst umweltschädlich sind, im Zwei-Schichten-Betrieb mit sechs Arbeitstagen und mehr als einer Handvoll Arbeitender in erheblich kürzerer Zeit erledigt würden?
„Einrichtung der Verkehrsführung für die Vorarbeiten zum nächsten Bauabschnitt“ sagt alles über die Denkweise der Planenden. Wie lange wird hier schon saniert?
Nun ist die neue Verkehrsführung eingerichtet, und der Feierabendverkehr aus Bonn kommend, ist jetzt komplett zum erliegen gekommen. Vorher ging es noch einigermaßen fix mit einem Reißverschluss und dann durchgehend einspurig, aber zwei Reißverschlüsse hintereinander so wie jetzt sind einer zu viel. Mindestens 30min nochmal oben drauf. Danke dafür. Vielleicht sollte STRABAG langsam aber sicher Gutscheine für die Fähre verteilen.
Der gesamte Tunnelbau ist so schlecht geplant! Nicht nur die Königswinterbrücke ist schlecht geplant, auch die Arbeiten an der Kennedybrücke finden gleichzeitig statt. Meine 35 km lange Fahrt kann im Moment 90 Minuten dauern, während ich dasitze und zusehe, wie meine Tankanzeige sinkt. Und fast nie, gibt Arbeiter auf der Stelle! Das ist eine absolute Schande und ich würde sie nicht dazu bringen, eine Sauftour in einer Brauerei zu organisieren! Schämt euch alle! Fast alles ist VOR DER PANDEMIE angefangen!
Richtig ! Bislang ging es. Jetzt ist kompletter Stillstand aus Bonn kommend. Wieso wird der aus Köln kommende 2 spurige Verkehr nicht vorher vereinzelt ? Wieso wird die neue Verkehrsführung keinem Realitätstest unterzogen ?
Nur Geduld, in 5 Jahren ist das – hoffentlich – vorbei. Und nebenbei bemerkt: Kommunalpolitiker oder Mitarbeiter von Straßen-NRW sind auf der Strecke sicherlich nicht täglich unterwegs. Sonst würde sich vielleicht etwas ändern.
Und wieso lernt man nicht aus dem, was man da veranstaltet und macht Anpassungen? Bei Nachfrage kommt die Antwort, dass alles in Ausschüssen so beschlossen wurde und basta. Ich kann die Strecke Abends nicht mehr fahren, die anderen Alternativen sind teils an manchen Stellen auch verstopft. Leider kann ich kein Homeoffice in dem Umfang machen, wie ich das dadurch müsste. Auf die linke Rheinseite nach Bonn fahr ich definitv auch nicht mehr. Die Stadt und die Planer tun alles, um die Einwohner zu vergraulen! Und das noch ein weiteres Jahr, das sind dann in Summe 5, oder? Woanders werden fette Brücken in einem Jahr neu gebaut (Genua), das Empire-State-Building auch in einem (!!) Jahr.
…und keiner spricht mehr von der Fertigstellung der Drachenbrücke, deren Sanierung schon viel länger betrieben wird. Ich bin froh, dass ich mich nicht jeden Morgen und /oder Abend durch den Verkehr quälen muss.
Ja das stimmt. Auf dieser Website von Bonnbewegt wurden jedoch aktualisierte Angaben veröffentlicht. https://bonnbewegt.de/de/group/9