Bad Honnef – Der Stadtelternrat Bad Honnef hat am vergangenen Sonntag die Matinee „Sichere Wege“ veranstaltet, um gemeinsam mit Eltern, Fachleuten und interessierten Bürgerinnen konkrete Forderungen für sichere Wege für alle in Bad Honnef zu entwickeln. Ziel ist es, die Sicherheit für Kinder auf dem Schulweg zu erhöhen und die Infrastruktur in der Stadt entsprechend anzupassen.
Zunächst wurde von den Teilnehmern lange die Frage diskutiert, warum viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Dabei wurde auch viel über bestehende Gefahrenstellen und übersichtliche Stellen auf den Schulwegen gesprochen; unzureichend einzusehende Zebrastreifen wurden identifiziert, sowie fehlende Bürgersteige und gefährliche Kreuzungen.
Am Ende der Sitzung war allen Teilnehmenden klar: es braucht nicht nur bauliche Maßnahmen seitens der Stadt wie zum Beispiel die bessere Markierung von Fahrradwegen oder deutlichere Hinweise auf Zebrastreifen auf dem Schulweg von Kindern, sondern auch eine flächendeckende Überwachung und Durchsetzung bestehender Verkehrsregeln wie Tempo 30. Hier wurde auch die Bedeutung des Ehrenamtes noch einmal klar: Verkehrshelferinnen und -helfer arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich.
Um auf die Bedürfnisse von Kindern schauen zu können, bleibt es unerlässlich, auch in Zukunft die Stimme der Eltern zu hören und sie enger in die Verkehrsplanung der Stadt einzubinden. Denn es sollte am Ende des Tages das Ziel aller sein, dass alle Kinder, oder vielmehr alle Verkehrsteilnehmenden, sicher an ihrem Ziel ankommen.
Der Stadtelternrat bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Experten für den Austausch. Zur nächsten Mitgliederversammlung des Stadelternrats am 12.06. um 20 Uhr im Rathaus sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen, die sich für die Belange von Familien einsetzen möchten.
Janina Klinkenberg/Stadtelternrat