Bad Honnef -„Die Unterstützungsbereitschaft, sie muss anhalten, im Großen wie im Kleinen“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute bei seinem Besuch in Erftstadt.
Bereits seit ein paar Tagen rollt eine Welle der Hilfsbereitschaft in Bad Honnef für die Opfer der Umweltkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz. Einen der ersten Aufrufe startete das Bündnis für Familie. Zunächst wurden die Sachspenden privat aufbewahrt und später in die Katastrophengebiete transportiert.
Mittlerweile wurde in der Konrad Adenauer-Schule ein Spendenzentrum eingerichtet.
Update: Offensichtlich entstand durch den Beitrag bei einigen die Annahme, es handele sich bei der KASch-Aktion um einen Beitrag von Bündnis für Familie. Die Spendenaktion beruht auf Initiative von Jasmin Wester und Daniela Ratajcza.
Neben dem Bündnis riefen auch die Kreistagsabgeordnete Daniela Ratajczak, die KG Halt Pol und andere private Unterstützer zu Spenden auf. Gesammelt wurde in Aegidienberg und im Tal. Auch die Jugendherberge in Selhof initiierte eine Spendenaktion. Viele Helferinnen und Helfer stellten sich spontan für die Logistik zur Verfügung. Außerdem stellt die JH Unterkünfte zur Verfügung. Die ersten Gäste zogen bereits ein. Auf Wunsch erhalten sie psychologische Betreuung.
Auch die Stadt Bad Honnef machte spontan Angebote für die Opfer der Umweltkatastrophe, organisierte Unterkünfte für über 100 Personen und stellte unbürokratisch die Konrad Adenauer-Schule als Spendenzentrum zur Verfügung.
Mittlerweile sind die Spendenlager prall gefüllt. Benötigt werden aktuell nur Lebensmittel, Getränke, Spielsachen und Hygienartikel. Gesucht werden auch Helferinnen und Helfer, die beim Sortieren und Einpacken unterstützen.
Ein Problem ist zurzeit noch die Koordination der Hilfsmaßnahmen.
Deshalb hat der Kreis die Seite „Hilfsangebote für Betroffene“ online gestellt, auf der Bürgerinnen und Bürger eintragen können, welche Hilfe sie leisten möchten.
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