Brauchtum und Vereine in der Krise unterstützen

Rhein-Sieg-Kreis – Hinter die Entscheidungen der Bundesregierung zur Bewältigung der Coronakrise stellt sich der SPD-Kreistagsabgeordnete und Landratskandidat Denis Waldästl.

Die Corona-Pandemie stelle die gesamte Gesellschaft vor gewaltige Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können, so Waldästl. Es sei gut, dass die Koalition von SPD und CDU/CSU in Berlin schnelle Entscheidungen getroffen haben um Unternehmen, Selbstständige und ArbeitnehmerInnen unbürokratisch zu unterstützen“.

Auch das Land NRW habe entsprechende Maßnahmen in historischem Ausmaß getroffen. Jetzt käme es darauf an, den Zusammenhalt vor Ort in der Krise und darüber hinaus zu organisieren,  so  Waldästl weiter. Das starke Vereins- und Brauchtumsleben im Rhein-Sieg-Kreis spiele dafür eine wesentliche Rolle.

„Die vielen Ehrenamtlichen in unseren Vereinen brauchen daher jetzt mehr denn je unsere Unterstützung als solidarische Gemeinschaft. Die Absage von Mai- und Frühlingsfesten, Dorfabenden ist bereits in vollem Gange. Viele Vereinsvorstände diskutieren derzeit, ob sie Veranstaltung im Sommer aufrechterhalten können oder das Risiko einer kurzfristigen Absage zu groß ist“. Der Sozialdemokrat erinnerte daran, dass man bedenken müsse, dass die Einnahmen aus den Veranstaltungen besonders von kleinen Vereinen dringend benötigt würden, um ihre wertvolle Arbeit für ihr Veedel im ganzen Jahr zu finanzieren. Kurzfristige Absagen könnten Vereine auch in den Ruin stürzen.

Deshalb fordert Waldästl im Rhein-Sieg-Kreis einen Rettungsschirm „für unser Vereins- und Brauchtumsleben, damit Vereine nicht durch die Krise in ihrer Existenz bedroht werden“. Die Hilfsmaßnahme müsste als Sondervermögen aus dem Kreishaushalt zur Verfügung gestellt werden.

Waldästl: „Die Unterstützung unseres Brauchtums und unserer Vereine sollte allen Beteiligten so viel Wert sein, wie das 50-jährige Kreisjubiläum im letzten Jahr“. Damit will das Kreistagsmitglied klarmachen, dass der Rhein-Sieg-Kreis 100.000 Euro als Fördertopf zur Verfügung stellen soll. „Sterben die Bräuche, stirbt auch das Dorf, und genau so müssen wir die Unterstützung und Förderung von Vereinen und Brauchtum verstehen“, erklärt Waldästl, der selbst in vielen Vereinen aktiv ist.

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