Bad Honnef/Rheinbreitbach – Bislang klappt die interkommunale politische Zusammenarbeit in der Siebengebirgsregion noch nicht optimal. Die CDU-Verbände Bad Honnef und Rheinbreitbach starten nun einen Versuch, die Situation zu verbessern. Der Bad Honnefer Vorsitzende Jonathan Grunwald und Dr. Heinz Schmitz aus Rheinbreitbach vereinbarten eine engere Zusammenarbeit.
In einem gemeinsamen Gespräch zwischen den Politikern sei es um die Abstimmung bei grenzüberschreitenden Anliegen und deren gemeinsame Bewältigung gegangen, sowie um den Austausch von Informationen über regionale Entwicklungen, teilen beide heute in einer Presserklärung mit.
Grunwald und Schmitz betonen, dass es eine deutliche Verbesserung beim grenzüberschreitenden Busverkehr gebe, seit die Rhein-Sieg-Verkehrs-Gesellschaft (RSVG) den Betrieb der Linien zwischen Rhöndorf und Linz sowie von der Stadtbahn-Endhaltestelle in Bad Honnef über Lohfeld und Rheinbreitbach bis zur Breiten Heide übernommen habe. Nun wollten sie Überlegungen anstellen, wie der grenzüberschreitende Öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPNV) weiter verbessert werden könne. Dabei soll es auch um die Gestaltung des ÖPVN während der Streckensanierung der Bahnlinie zwischen Troisdorf und Neuwied im zweiten Halbjahr 2026 gehen, wenn der Zugverkehr gesperrt werden muss. Auch die Verbesserungen im Radwegenetz, die Schulentwicklung und die Gesundheitsversorgung im Raum Bad Honnef/Unkel war Thema bei dem Zusammentreffen.
„Wir Rheinbreitbacher sind dankbar, dass wir viele Einrichtungen in der nahen Nachbarstadt nutzen können“, betonte Schmitz. „Die Verflechtungen über die Grenze hinweg nutzen beiden Seiten“, fügte Grunwald hinzu. Beide waren sich einig, den Austausch zum Wohle der Bürger beiderseits der Landesgrenze fortzusetzen.