Bad Honnef | Eigentlich ist alles gut: Der Kanalbau geht zügig voran, die Zusammenarbeit mit dem Abwasserwerk klappt vorzüglich und Otto Neuhoff ließ immer verlauten, wenn es Optimierungsbedarf gibt, dann sprechen wir darüber. Nun hat die Vertreterorganisation der Innenstadtgemeinschaft, der Centrum e.V., Bedarf angemeldet.
Aus gutem Grund: Nicht nur, dass es zum Beispiel bei Goldschmied Georg Zumsande innen und außen am Geschäft starke Risse im Putz gibt, bedrohlicher scheinen Unebenheiten auf dem Bürgersteig zu sein. Die seien neu, so Zumsande, „da scheint sich was zu bewegen.“
Aber nicht nur baulich gibt es Klärungsbedarf, auch über die Straßenführung sind die Geschäftsleute unglücklich. So würden viele Fahrzeuge bereits an der Sparkasse in die Weyermannallee abbiegen, den Weg in die City über die Hauptstraße gar nicht nutzen. Hingegen sei aus der anderen Richtung vom Saynschen Hof reger Verkehr zu beobachten. Der wird aber an der Bahnhofstraße gestoppt. Folge: Viele Kunden fänden nicht den Zugang zu den Geschäften, schildert Zumsande die momentane Situation.
Deshalb schlägt er vor, den Verkehrsfluss umgekehrt zu regeln: Ab Sparkasse direkt in die Weyermannallee und die Sperrung Saynscher Hof/Bahnhofstraße Richtung Hauptstraße wieder öffnen. Diese Regelung halten ebenso einige Taxi-Profis für besser.
Unglücklich ist der Centrum-Chef auch über die Baubuden zwischen Kaisers und dem Kanalzugang am Markt. So habe die Stadt einer Verlegung der Buden während des „Fühl dich Frühlich“-Events am 9. und 10.4.2016 noch nicht zugestimmt. Zumsande habe man gesagt, das ginge nicht. Er sieht zum Beispiel Alternativen auf dem Markt.
Aus aktuellem Anlass hat der Centrum e.V. nun seine Mitglieder kurzfristig für Dienstag, 26.1.2016, 19.30 Uhr, zu einer Besprechung ins Café Welsch eingeladen. Kommen will auch Abwasserchef Marcus Killat. Einen weiteren Gesprächstermin hat der Vorstand des Centrum e.V. am Mittwoch mit Stadtvertretern im Rathaus.
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