Rhein-Sieg-Kreis – Im Rhein-Sieg-Kreis sind insgesamt 1.428 Personen positiv auf SARS CoV2 getestet worden. das teilt heute die Pressestelle mit.
Landrat Sebastian Schuster informierte über das Ergebnis der heutigen Dienstbesprechung mit den 19 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der kreisangehörigen Städte und Gemeinden zum Thema Kontaktpersonennachverfolgung. Demnach sehen die Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten die effektive Kontaktnachverfolgung als essenziellen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Corona-Pandemie.
„Die bisherige Kontaktnachverfolgung im Rhein-Sieg-Kreis hat wesentlich zur Eindämmung der Pandemie in unserem Kreisgebiet beigetragen“, so Schuster. Das Kreisgesundheitsamt wolle in bewährter Form die ausschließliche Verantwortung für die Kontaktpersonennachverfolgung wahrnehmen und mit Hilfe der neuen Software die erforderlichen bis zu 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung schulen.
Um bestmöglich auf eine eventuelle größere Welle von neuen Ausbrüchen vorbereitet zu sein, sollen in einem zweiten Schritt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Kommunen in der neuen Software geschult und auf eine möglicherweise erforderliche Unterstützung des Kreisgesundheitsamtes bei der Kontaktpersonennachverfolgung vorbereitet werden.
Zuvor stieß ein Vorschlag der Kreisverwaltungen bei vielen Kreis-Bürgermeistern auf Kritik, 120 Mitarbeiter über einen Zeitraum von anderthalb Jahren aus den Kommunen anzufordern. So hätte Königswinter beispielsweise acht Leute abstellen müssen. Laut General-Anzeiger sehe Bürgermeister Peter Wirtz dieses Vorhaben eher als „theoretisches Konstrukt“ an.
Heute werden im Rhein-Sieg-Kreis 230 aktuelle Corona-Fälle gemeldet, in Königswinter drei. In Bad Honnef gibt es offiziell keine infizierte Person.