Bad Honnef – Die Chance war heute gegeben, einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tun. Doch die Dragons nutzten gegen die Kölner RheinStars in der ASV Sporthalle die Gunst der Stunde nicht, unterlagen mit 77:68. Zur Halbzeit führten sie 35:39. Besonders bitter: Konkurrent Würzburg verlor zu Hause gegen Coburg 76:86, Rhöndorf hätte Boden gut machen können.
Drei Viertel gewannen die Gäste aus dem Siebengebirge (16:17, 19:22,18:19). Im dritten Viertel brachen die Adelt-Schützlinge vollkommen ein, gaben es mit 24:10 an Köln ab.
Bester Dragons-Werfer: Kwan Waller. Er erzielte allein 32 Punkte, Zigimantas Riauka 27. Was vielleicht einiges verdeutlicht: Ein Super-Top-Spieler und ein Top-Spieler allein machen noch keinen Sommer.
Dennoch: Die Dragons sind noch nicht verloren. Der Weg ins Ziel ist nun allerdings deutlich schwerer.
Thomas Adelt (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das war eine toughe Niederlage. In der ersten Halbzeit hat noch vieles geklappt, was wir in unserem Gameplan hatten. Leider sind wir in Teilen an unserer eigenen Nervosität gescheitert und an den offensiven Ausfällen, die wir in der Mannschaft hatten. Bis auf Kwan und Zygi konnte keiner Akzente setzen und dann verlieren wir am Ende auch verdient. Natürlich waren die Köpfe nach dem Spiel unten, aber wir haben uns selbst in die Lage gebracht in der wir nun sind und müssen nun gemeinsam mit einer Trotzreaktion gegen Würzburg unsere eigene Hoffnung am Leben erhalten. Mein Dank geht nochmals an die vielen mitgereisten Fans, denen wir gerne ein besseres Ergebnis geliefert hätten.“
Rhöndorf: Waller (32/3-3er), Sharda (0), Kneesch (0), Meister (4), Koschade (1), Riauka (27, 23 Rebounds), Falkenstein (2), Möller (0), Otshumbe (2), Dia (0)