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Bad Honnef – Freudige Gesichter bei der Montessori-Grundschule Bad Honnef: Im Rahmen einer Schülerversammlung überreichte Antonio Casellas, Vorsitzender des Vereins „WISSENschaf(f)t Spaß“, einen symbolischen Scheck über 2.500 Euro an die Schule. Mit der großzügigen Spende werden künftig unter anderem Binokulare, Laborkittel und Reagenzgläser für den naturwissenschaftlichen Unterricht angeschafft.
Ziel der Anschaffung ist es, den Schülerinnen und Schülern eigenständiges Experimentieren zu ermöglichen und ihre natürliche Neugier auf wissenschaftliche Zusammenhänge zu fördern. Mit den neuen Materialien können die Kinder zum Beispiel Blätter, Insekten oder Gesteine genau untersuchen – ganz im Sinne der kosmischen Erziehung Maria Montessoris.
Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald war bei der Übergabe anwesend und lobte das Engagement des Vereins: „Es ist wichtig, Kindern frühzeitig den Zugang zu Naturwissenschaften zu eröffnen. Projekte wie dieses sind ein wichtiger Baustein für die MINT-Förderung an unseren Schulen.“
Der Verein WISSENschaf(f)t SPASS wurde im August 2015 von namhaften Unternehmern und Wissenschaftlern aus der Region gegründet, um sich für MINT-Bildung und Innovation im Rheinland einzusetzen. Seitdem engagieren sich die Mitglieder sehr erfolgreich für schulische und außerschulische Angebote in der Region, die Kinder und Jugendliche für technische und wissenschaftliche Themen begeistern. Die Förderung der MINT-Bildung an Schulen in der Region ist ein zentrales Anliegen von WISSENschaf(f)t SPASS. Um engagierte Schulen direkt zu unterstützen, fördert der Verein ausgewählte Schulprojekte in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit zweckgebundenen Spenden.
https://www.wissenschaft-spass.de/

Was ist eigentlich kosmische Erziehung?
Maria Montessori richtet sich mit ihrem Konzept der „kosmischen Erziehung“ besonders an Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, da sie in dieser Phase ein starkes Bedürfnis nach Sinn und Verständnis entwickeln. In der „kosmischen Erziehung“, die mit der Förderung der MINT-Bildung einher geht, wird den Kindern Wissen in großen Zusammenhängen vermittelt, so dass sie die Geschichte des Universums, der Erde und des Lebens als Ganzes erfassen. So wird auch schon jungen Menschen ermöglicht, in kindgerechter Weise in naturwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen zu denken. Dabei werden die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse mit einer Erzählstruktur verbunden, die bei den Kindern Neugierde weckt. Die Methode setzt auf selbstgesteuertes Lernen, bei dem die Kinder aus eigenem Antrieb forschen und Zusammenhänge entdecken. Materialien und Aktivitäten sind so gestaltet, dass sie interdisziplinär Wissen aus Geografie, Biologie, Geschichte, Physik und anderen Fächern verknüpfen.
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