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Honnef heute - Presse, Nachrichten, News > Alle Artikel > An die Redaktion > Die Windkraft im Wald als Klimaretter?
An die Redaktion

Die Windkraft im Wald als Klimaretter?

Letztes Update: 22.01.2024
Honnef heute
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5 Min Lesezeit
LeserInnenbrief
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Aktuell scheint es still geworden zu sein, um die wieder aufgenommenen Windkraftplanungen in der Verbandsgemeinde Unkel sowie im Siebengebirge. Doch in den örtlichen Gemeinderäten stehen die Planungen zu diesem Thema keineswegs still. In der Verbandsgemeinde Unkel ist man sich in den Kommunen einig, dass ein einheitliches Windparkkonzept her soll, um gemeinsam gegenüber potentiellen Windkraftparkbetreibern (hier vor allem der EVM aus Koblenz) auftreten zu können. Grundsätzlich ist das eine gute Vorgehensweise. Gleichzeitig ist jedoch auffällig, dass es offenbar in den Gemeinderäten keinerlei Skepsis bezüglich der Technologie Windkraft gibt. Vor allem die fokussierten Standorte im Wald rund um den Asberg scheinen im Gegensatz zu früher auf stille Akzeptanz zu stoßen. Eventuell hoffen die Entscheidungsträger durch einen geplanten Bürgerentscheid im Rahmen des Windparkkonzeptes hier die Verantwortung auf die Einwohner der Ortsgemeinden abwälzen zu können. Hierbei setzt man auf das positive Erscheinungsbild der Windkraftanlagen. Es scheint so als ob die Windkraft im Wald das Allheilmittel für den Klimaschutz geworden zu sein scheint.

Bei genauerem Hinsehen, gibt es jedoch schwerwiegende Nachteile der Windkraft für das Klima, die Natur und die Tierwelt. Gerade die Aufstellung von Windkrafträdern in Wäldern stört das dortige Ökosystem. Luftdurchmischungen durch Rotoren (Störung des Kühlungssystems Wald), Vibrationen rund um die Windkrafträder, Tötung von Vögeln, Zerstörung von Lebensräumen seltener Tierarten uvm. sind dauerhafte einschneidende Eingriffe in die dortige Lebenswelt. Der ohnehin durch Borkenkäfer und Stürmen in seinem Baumbestand geschädigte Wald sollte hierbei wieder aufgeforstet werden und die freien Flächen nicht mit Windkrafträdern zugepflastert werden. Gerade Rheinland Pfalz hat in der letzten Zeit mehr Bäume abgeholzt, als eigentlich nachwachsen. Eine Unterteilung der vorhandenen Waldflächen in schützenswerte Gebiete (die beispielsweise aktuell viel CO2 aufnehmen) und nicht schützenswerte Gebiete (wo Windkrafträder gebaut werden können), ist in Bezug auf den Klimaschutz mehr als fragwürdig. Wer sich hier mit Fachleuten unterhält, bekommt im Wesentlichen die Aussage, dass wir alle vorhandenen Waldflächen als CO2 Speicher dringend brauchen. Gerodete Waldflächen müssen wieder mit hitzeresistenten Bäumen aufgeforstet werden anstatt diese der Windkraft blind zur Verfügung zu stellen.

Denn das Argument, dass die gerodeten Waldflächen ja sowieso jetzt frei bebaubar sind und somit keinerlei CO2 mehr durch die Rodung der Bäume ausgestoßen wird, ist auch unzutreffend. Denn die Rotorblätter der Windkraftanlagen bestehen zu einem nicht unerheblichen Teil aus Balsaholz. Dieses stammt aus Südamerika aus den dortigen Regenwäldern. Durch die hohe Nachfrage aus Europa und Deutschland, werden hier illegale Waldrodungen im Regenwald zusätzlich angeheizt. Der wichtigste CO2 Speicher der Welt wird somit ebenfalls hierdurch verkleinert.

Doch welche Alternativen gibt es zu einem Windpark im Wald?

Es gibt mehrere Studien und Aussagen von Ingenieuren und Naturschützern, die berechnet haben, dass zuerst die Flächen genutzt werden sollten, die bereits verbraucht sind. Dies bedeutet vor allem den Raum zu nutzen, der bereits durch Straßen und Häuser bebaut ist.

Für die Verbandsgemeinde Unkel, aber auch das Siebengebirge sind dies vor allem Dach- und Hauswandflächen von Einfamilien- und Mietshäusern. Wenn allein in Deutschland jedes Hausdach eine Solaranlage besitzen würde, könnte einer Studie zufolge die dreifache Menge vom Jahresverbrauch Deutschlands produziert werden. Die Frage stellt sich nun, warum die Verantwortlichen hier keinerlei Maßnahmen auf Ortsebene treffen, um den Anteil der Solarenergie massiv zu erhöhen. Die Ortsgemeinde Windhagen geht hier mit gutem Beispiel voran.

Auch die Errichtung eines Wasserturbinenparks im Rhein (wie bei St. Goarshausen) könnte dauerhaft, naturfreundlich und konstant Strom erzeugen. Eine entsprechende Infoveranstaltung in Linz am Rhein im letzten Jahr wurde von keinem Ratsmitglied oder Bürgermeister aus der Verbandsgemeinde Unkel besucht. Liegt es vielleicht daran, dass kein großer Investor wie die EVM hinter solchen Projekten steht und Pacht an die Gemeinden zahlen könnte?
Eines kann auf jeden Fall zum Abschluss festgehalten werden: Die Windkraft ist kein Heilsbringer für den Klima- und Naturschutz so wie sie aktuell gern dargestellt wird. Im Gegenteil: Wichtige Naturflächen werden hier nachhaltig verbaut und industriell genutzt, die die Menschen und die Natur dringend benötigen.

Thomas Napp, Rheinbreitbach

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